Der Esel entscheidet, wie schnell es vorwärts geht
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Kathrin Rehders (rechts) und Abendblatt-Reporterin Bianca Bödeker bei ihrer ungewöhnlichen Wanderung mit Paul und Max durch die Glashütter Feldmark.
Foto: BIANCA BOEDEKER / Bödeker
Wer Stress abbauen und einmal zur Ruhe kommen will, der sollte spazieren gehen – am besten mit einem Esel. Bianca Bödeker hat es ausprobiert.
Norderstedt . Von wegen störrisch. Völlig entspannt lässt Paul sich putzen, genießt das Streichen mit der Bürste übers Fell. Dann noch eine Runde Ohren kraulen und kuscheln. Das gefällt. Fröhlich wackelt der Esel mit seinen langen Lauschern. Klares Zeichen: Die Chemie zwischen uns stimmt, die Sympathieschiene ist aufgebaut. Da lassen sich dann auch ganz locker die Hufe auskratzen und der Halfter anlegen. Bevor wir beide uns mit Kathrin Rehders und Pauls Bruder Max auf den Weg machen. Bei der Norderstedter Landwirtin habe ich mich angemeldet zur geführten Eselwanderung. 90 Minuten durch die Glashütter Feldmark. Im Rhythmus der Esel. Das Ziel: mit dem Langohr die Langsamkeit zu entdecken.