Kaltenkirchen. Kaltenkirchener Verwaltung lud zu Hörprobe und prüfte, ob der Krach der Motorsportler über die A7 bis in die Wohngebiete dringt.

Um es leicht abgewandelt mit Loriot zu sagen: Man musste schon sehr genau hinhören. 50 Bürger, darunter mindestens 20 Kommunalpolitiker, haben sich in einem Wohngebiet am Westrand Kaltenkirchens zu einer ungewöhnlichen Hörprobe getroffen. Die Frage, die alle beschäftigte: Kann man die Motorräder des MSC Kaltenkirchen hören, wenn sie auf dem geplanten Trainingsgelände jenseits der Autobahn 7 ihre Runden drehen?

Die Stadt hatte zu dem Treffen auf dem Kreisel des Heidewegs eingeladen. Dass die Schar der Hörer so überschaubar blieb, hat auch die Stadtverwaltung überrascht. „Wir hatten mit mehr gerechnet“, sagte die Büroleitende Beamtin im Rathaus, Meike Wölfel.