Kaltenkirchen. Land zahlt Zuschüsse für einen Anbau ans Dokumentenhaus und finanziert eine hauptamtliche Stelle für den Trägerverein.

Der Trägerverein der KZ-Gedenkstätte in Kaltenkirchen verwirklicht in diesem Jahr weitere Projekte, um die Arbeit zu professionalisieren und das Angebot für Besucher attraktiver zu gestalten. Ende des Jahres sollen die Bauarbeiten für einen Anbau an das Versammlungs- und Ausstellungsgebäude beginnen, dessen Kapazitäten fast verdoppelt werden. Außerdem stellt der Trägerverein erstmals in seiner Geschichte einen hauptamtlichen Gedenkstättenleiter ein.

„Wir machen damit das Vermächtnis von Gerhard Hoch nachhaltig“, sagt der neue Vorsitzende des Vereins, Hans-Jürgen Kütbach. Der 2015 verstorbene Alvesloher Hoch hatte über Jahrzehnte die Geschichte des Lagers erforscht und war immer wieder Anfeindungen ausgesetzt. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Vereins, war dessen Ehrenvorsitzender und wurde für seine Forschungen mit einem Ehrendoktortitel ausgezeichnet.