Kreis Segeberg. Gero Storjohann leitet Forderung von Verkehrs-, Umwelt- und Behindertenverbänden an Verkehrsminister Scheuer weiter.

Wer sein Auto auf einem Radfahrstreifen parkt, soll künftig kräftig zahlen. 100 Euro Bußgeld und einen Punkt in der Flensburger Verkehrssünderdatei fordert der Segeberger CDU-Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann, der als Vorsitzender des Parlamentskreises Fahrrad Bundesverkehrsminister Scheuer (CSU) einen Brief mit der Forderung übergeben hat. Heinrich Strößenreuther (Initiative Clevere Städte) und Anika Meenken vom ökologischen Verkehrsclub Deutschland unterstützen Storjohanns Vorstoß, sie waren bei der Übergabe des Briefes dabei.

Der Vorstand des Parlamentskreises Fahrrad schließt sich damit der Forderung von zwölf Verkehrs-, Umwelt- und Behindertenverbänden an, teilt Storjohann mit. ,,Mit dieser Initiative wollen wir die Verkehrssicherheit erhöhen. Mehr Respekt und Regeleinhaltung aller Verkehrsteilnehmender untereinander ist genauso wichtig wie freie Wege und Flächen für alle“, sagt der Parlamentarier. Es könne nicht sein, dass ein Radfahrer wegen eines Falschparkers in den fließenden Verkehr ausweichen muss.