Norderstedt. Auf den Feldern am Harkshörner Weg in Norderstedt sollen 1000 Neubürger eine neue Heimat finden – Stadt lädt zur Diskussion der Planung ein.

Wohnungsbau – das am heißesten diskutierte Thema in der Stadt. Gebaut wird nicht nur massiv in Garstedt (wir berichteten). Auch in Friedrichsgabe steht ein Neubauprojekt mit den Stadtteil verändernden Ausmaßen an: das Wohnquartier am Harkshörner Weg. Die Stadt will am Donnerstag, 27. Juni, beim zweiten Workshop zum Verfahren mit den Bürgern über ihre Wünsche für das Projekt diskutieren.

Das Wohnquartier bedeutet nichts weniger als die Schaffung eines neuen kleinen Dorfes inmitten der Stadt. Zwischen 500 und 800 Wohneinheiten sollen entstehen, eine neue Heimat für mehr als 1000 Neubürger. Bislang schauen die Anrainer am Zwickmöhlen im Norden, am Kringelkrug- und Feldweg im Osten und am Harkshörner Weg im Süden über die riesigen Ackerflächen, auf denen das Projekt entstehen soll. Nach Vorstellungen der Stadtverwaltung und der Politik sollen hier private Bauherren ihr Eigenheim bauen, Seniorenwohnungen entstehen und mindestens 30 Prozent des Gebietes als Grünfläche erhalten bleiben. Angedacht sind autonome Busse, mit denen die Bewohner von und zur AKN gebracht werden, eine Infrastruktur, die den Betrieb von Elek­troautos möglich macht, und Carsharing im Quartier.