Henstedt-Ulzburg. Unternehmen W. Doose hat sich erfolgreich auf digitalen Werkzeugbau und 3-D-Druck spezialisiert. Nun expandiert die Firma.

Es gebe sie überall, diese „Hidden Champions“, jene mittelständischen, der Öffentlichkeit vielleicht gar nicht so geläufigen Unternehmen, deren „Idee aus einer Garage entsteht“, sagte Staatssekretär Thilo Rohlfs bei seinem Besuch in Henstedt-Ulzburg. Dort, im nördlichen Gewerbegebiet, baut die Firma W. Doose derzeit ein Fertigungs- und Kompetenzzentrum für „digitalen Werkzeugbau und additive Fertigung“. Sprich: Es geht um individuelle Herstellung, exakt an den Wünschen des Kunden orientiert und basierend auf Computermodellen – und um 3-D-Druck von Werkzeugen.

Bis 2022 entsteht am Tiedenkamp ein Anbau, wo dann bei Bedarf 24 Stunden automatisiert und mit Robotertechnik produziert werden kann. „Wir verzahnen alte und neue Welt“, sagte Geschäftsführer Hartmut Frerichs. Das „alte“ Verfahren ist die Zerspanung, also Fräsen oder Drehen. Doch die Zukunft wird zunehmend eine andere sein. „Innovativ und ressourcenschonend“ zu sein, das sei von „elementarer Bedeutung“ für die Kunden, so Frerichs.