Ellerau. Das Gebäude ist so marode, dass die Gemeinde gezwungen ist, zu handeln. Politiker diskutieren Zukunft des Altbaus in Gemeindevertretersitzung

Vor knapp 20 Jahren wurde das neue Ellerauer Rathaus eingeweiht. Es ist schon die dritte Station der Ortsverwaltung, die sich jetzt gemeinsam mit den Kommunalpolitikern mit dem ersten Amtssitz beschäftigt, denn: Der ist Stück für Stück verfallen und inzwischen so marode, dass die Gemeinde handeln muss. Das Krüppelwalmdach und die verputzte helle Fassade des Gebäudes am Berliner Damm 31 dürften wohl schon rund 100 Jahre erlebt haben.

Zu Jahresbeginn ist der letzte Mieter ausgezogen, seitdem fehlen dem Ortshaushalt Mieteinnahmen von 800 Euro pro Monat. Es ist also Zeit, sich mit der Zukunft des Altbaus zu beschäftigen. Sanieren oder abreißen und neu bauen? Das ist die Frage, die zurzeit Politiker und Verwaltung im Ort beschäftigt.