Kreis Segeberg. Der körperbehinderte Mann konnte den Mäher nicht ohne fremde Hilfe verlassen. Hubschrauber flog ihn in Klinik – zu spät.

Er wollte den Rasen mähen. Und wie immer wuchtete sich der 29-Jährige aus seinem Rollstuhl auf den Aufsitzmäher. Doch was dann am Freitag gegen 17.40 Uhr auf dem Grundstück an der Straße Am Eichenhof in Wiemersdorf geschah, durchbrach die Routine und führte zu einem grausamen Tod des jungen Mannes.

Der Rasenmäher geriet in Brand, der körperlich behinderte Fahrer konnte den Sitz nicht ohne fremde Hilfe verlassen. Doch bevor die ersten Helfer eintrafen, hatte der Mann schon schwerste Verbrennungen davongetragen. Er wurde in einem Rettungshubschrauber in eine Hamburger Klinik gebracht. Doch die medizinische Hilfe kam zu spät, das Brandopfer erlag noch im Krankenhaus seinen Verletzungen.