Henstedt-Ulzburg. Arbeitskreis empfiehlt große Lösung für die Schule in Henstedt-Ulzburg. Politik und Verwaltung müssen nun die Planung fortführen.

Abreißen und neu errichten: So lässt sich in Henstedt-Ulzburg jetzt die Tendenz zusammenfassen, was die Zukunft des Alstergymnasiums, immerhin eine der größten Schulen in Schleswig-Holstein, betrifft. Dass die Tage der renommierten Einrichtung, zumindest in der jetzigen Form, auf Sicht gezählt sind, ist die Empfehlung eines Arbeitskreises, der über ein Jahr hinter verschlossenen Türen getagt hatte. Eigentlich sollte das Ergebnis der Beratungen noch nicht kommuniziert werden, aber in der Großgemeinde bleiben bekanntlich wenige Dinge ein Geheimnis.

Das Gremium setzte sich zusammen aus Vertretern aller Fraktionen, der Verwaltung und natürlich der Schule selbst. Es hatte sich die Grundsatzfrage gestellt, ob es noch Sinn machen würde, in eine fortlaufende Sanierung zu investieren – oder aus wirtschaftlichen Gründen ein neuer, moderner Komplex vernünftiger sei. Außer der CDU waren alle politischen Lager für Option zwei, auch Bürgermeister Stefan Bauer und Michael Höpner, Direktor des Alstergymnasiums, sprachen sich hierfür aus. Das Gebäude ist über 40 Jahre alt, damals nach dem „Kasseler Modell“ gebaut mit Fertigteilen, um Zeit zu sparen, wie es seinerzeit üblich war.