Norderstedt. Trotz ihrer Erkrankung schafft die Norderstedterin Regina Rikowski einen 40-Kilometer-Marsch und nennt zum Welt-MS-Tag ihre weiteren Ziele.

„Nicht die Krankheit bestimmt über mich, sondern ich bestimme über die Krankheit.“ Nach diesem Motto lebt Regina Rikowski – zum Welt-MS-Tag am 30. Mai berichtet die Norderstedterin von ihrem Leben mit Multipler Sklerose – einer unheilbaren Erkrankung des zentralen Nervensystems, die meist in Schüben verläuft (siehe Info-Kasten). Vor fünf Jahren bekam sie die Diagnose, die sie sie aus dem normalen Leben riss. Da war sie gerade 25.

„Schon vorher zeigten sich erste Symptome, die ich aber anders gedeutet habe“, sagt die 30-Jährige. Sie konnte nicht klar sehen, ein Teil des Gesichtsfeldes fiel aus. Erst nachdem die Beschwerden wiederholt auftraten und sich die junge Frau immer häufiger erschöpft fühlte, schaltete sie ihren Hausarzt ein, der sie an eine Klinik überwies, wo sie weitere Tests durchlief. Im Juni 2014 versagte ihr rechtes Bein, war zum Teil gelähmt. Regina Rikowski zog es hinterher, stürzte. Schließlich bestätigte ein Neurologe die Diagnose.