Norderstedt. 23.000 Fahrzeuge pro Tag überlasten die Niendorfer Straße. Mit einem neuen Konzept soll der Kollaps abgewandt werden.

Morgens und nachmittags lange Staus, genervte Autofahrer und verärgerte Anwohner: Der Straßenzug Niendorfer Straße/Friedrichsgaber Weg ist neben der Ulzburger und der Schleswig-Holstein-Straße die wichtigste Nord-Süd-Verbindung in Norderstedt. Das schlägt auf den Verkehrsfluss auf der Westtangente durch. Zu den Hauptverkehrszeiten bilden sich lange Schlangen, wer am Morgen Richtung Hamburg und am Abend Richtung Hen­stedt-Ulzburg unterwegs ist, braucht viel Geduld.

Doch nun soll alles besser werden: Die Verwaltung hat in Abstimmung mit einem externen Gutachter ein Maßnahmenbündel geschnürt. Das Konzept sieht zwei Bausteine vor: Im Wesentlichen soll die Ampelsteuerung optimiert und die Kreuzung Friedrichsgaber Weg/Friedrich-Ebert-Straße umgebaut werden. Weiter schlägt das Gutachten vor, die Buskaps zu Busbuchten umzubauen, damit sich die Autos nicht hinter den Linienbussen stauen.