Norderstedt. Jugendliche haben sich das Stück selbst ausgesucht. Es geht um Mädchen, die straffällig geworden sind und ein Erziehungscamp besuchen.

Ein schmerzvoller Schrei gellt durch den Saal. „Du siehst es ihren Augen an, wie gern sie dir 110 Volt durch deinen Körper jagen“, sagt ein Mädchen mit gepresster Stimme. „Das Camp“ steht auf dem Spielplan des Amateurtheaters Pur im Festsaal am Falkenberg. Keine leichte Kost, sondern hartes Gegenwarts-Theater. Die Jugendgruppe stellt das Drama von Andreas Galk auf die Bühne.

„Die Jugendlichen haben sich das Stück selbst ausgesucht“, sagt Theaterleiter Michael Scharbert, der „Das Camp“ gemeinsam mit Kathrin Claßen inszeniert hat.