Kaltenkirchen . Mit Kameras werden Schmutz- und Regenwasserleitungen abgefahren, um Schäden zu erkennen. Stadt investiert zwei Millionen Euro.

Im Rathaus haben die Arbeiten an einem Sanierungskonzept für die Kanalisation begonnen. Gleichzeitig beginnt der zweite Abschnitt der Untersuchungen, bei denen mit Kameras sämtliche Schmutz- und Regenwasserleitungen abgefahren werden, um Schäden zu erkennen. Zwei Millionen Euro investiert die Stadt in das Projekt.

Ziel der Stadtverwaltung ist die Erstellung eines vollständigen Kanalkatasters, aus dem hervorgeht, welche Arbeiten schnell erledigt werden müssen und welche warten können, bis ohnehin die Straße darüber repariert werden muss. Damit ist das Kataster auch Voraussetzung für ein Straßensanierungskonzept. Gleichzeitig wird geprüft, ob die vorhandenen Rohre hohen Niederschlagsmengen gewachsen sein werden. Wegen des Klimawandels muss die Stadt mit stärkeren Regenfällen rechnen. Unter Kaltenkirchen verlaufen jeweils 80 Kilometer Regenwasser- und Schmutzwasserkanäle. Der zweite Abschnitt der Befahrung soll zum Jahresende beendet werden.