Norderstedt . Die Linken wollen sich in Norderstedt für die „zeitgemäße Kapitalismuskritik“ stark machen – und für den Wohnungsbau.

Die Norderstedter Linken haben sich einen neuen Ortsvorstand gewählt. Mit Hans-Georg-Becker, Maxi Unseld, Christine Bilger und Olaf Harning geht die Partei nun in den Europawahlkampf.

Während Harning und Bilger sich als „alte Hasen“ im Ortsvorstand sehen und die Partei künftig als Sprecherin und Sprecher repräsentieren, rücken Unseld und Becker erstmals in das Gremium auf. In den Europawahlkampf geht die Partei in Norderstedt mit rund 250 Plakaten und gut einem Dutzend Infoständen. Aber auch über die Europawahl hinaus hat der Ortsverband für dieses Jahr noch einiges auf dem Zettel: So ist eine größere Veranstaltung zum bedingungslosen Grundeinkommen angedacht. Und auch mit den Themen Altersarmut, Wohnungsnot und einer zeitgemäßen Kapitalismuskritik will sich die Partei in Norderstedt befassen – und dabei möglichst weiter wachsen. 42 Mitglieder hat die Partei in der Stadt, Tendenz steigend. Zum Thema Wohnungsnot sagt Olaf Harning: „Wir brauchen Wohnungen mit Mieten, die deutlich unterhalb des Mietenspiegels liegen, am besten auf dem Niveau des sozialen Wohnungsbaus“.