Norderstedt. Die Stadt blitzt seit 2016 für Lärmschutz und gegen Raserei – der Nebeneffekt sind Millionen-Einnahmen für den städtischen Haushalt.

Die Verkehrsüberwachung auf den Norderstedter Straßen ist für die Stadt zu einer nicht unbedeutenden Einnahmequelle geworden. Zwar haben sich die Autofahrer mittlerweile an die sieben Radargeräte in den schwarzen Säulen am Straßenrand gewöhnt – aber die Geräte lösten 2018 immer noch etwa 58.000 Mal aus. Für die geblitzten Autofahrer zog das Bußgeldbescheide in einer Höhe von 1.813.800 Euro nach sich. Das geht aus dem Halbjahresbericht des Norderstedter Ordnungsamtes hervor, der jetzt dem Hauptausschuss der Stadtvertretung vorliegt.

1,8 Millionen Euro Einnahmen – und 850.000 Euro Kosten