Norderstedt/Bad Bramstedt. Bilanz: Volksbank Pinneberg-Elmshorn mit bis zu zehn Prozent Wachstum vor dem Zusammenschluss mit der Raiffeisenbank Bad Bramstedt.

Ungewöhnlicher Ort für eine Bilanz-Konferenz: Ihren letzten Geschäftsabschluss als Volksbank Pinneberg-Elmshorn präsentierte die in Norderstedt vertretene Genossenschaftsbank im Braukeller der Hopfenliebe am Norderstedter Rathaus. Doch statt prozentigem Gerstensaft schenkte der Vorstand aktuelle Prozentzahlen über die weiter steigende Geschäftsentwicklung der Volksbank aus, die im nächsten Monat mit der Raiffeisenbank Bad Bramstedt-Hen­stedt-Ulzburg zur VR Bank in Holstein fusionieren wird.

„Wir fusionieren aus einer Position der Stärke“, sagte Volksbank-Vorstand Uwe Augustin. 2018 sei die Bank in allen Bereichen weiter gewachsen. Die Bilanzsumme von 2,1 auf 2,3 Milliarden Euro, die Kredite an die 92.074 Kunden von 1,2 auf 1,4 Milliarden Euro, deren Einlagen von 1,6 auf 1,7 Milliarden Euro, führte der Bankvorstand aus. Viele Kunden würden ihr Geld nach wie vor lieber kurzfristig anlegen, weil sie auf höhere Zinsen hofften, erklärt Vorstandskollege Stefan Witt. Doch darauf hofften sie nun schon seit mehr als zehn Jahren vergeblich. „Deshalb sagen wir: Die Niedrigzins-Politik der Europäischen Zentralbank ist nicht gesund. Sie zerstört die Altersvorsorge vieler Kunden.“