Norderstedt. Die Sozialdemokraten aus Schleswig-Holstein und Hamburg wollen über die Landesgrenzen hinweg für ihre gemeinsamen Standpunkte kämpfen.

Norderstedts SPD-Chefin Katrin Fedrowitz wunderte sich schon, als die Langenhorner Genossen ins „Einstein“ an der Ohechaussee luden, um das SPD-Netzwerk für Langenhorn und Norderstedt zu gründen. „Die Langenhorner laden uns nach Norderstedt ein“, sagt Fedrowitz. Doch daran könne man eben schon erkennen, dass die Landesgrenze zwischen den Menschen in Langenhorn-Nord und Norderstedt keine Bedeutung hat.

Entsprechend überfällig empfanden es die SPD-Aktiven, endlich die grenzüberschreitende, politische Zusammenarbeit zu intensivieren. Denn es gibt viele Themen, die sowohl das schleswig-holsteinische Norderstedt als auch das Hamburger Langenhorn gleichsam betreffen. „Wir wollen uns jetzt regelmäßig treffen und unsere Standpunkte zu diesen Themen abstimmen“, sagt Fedrowitz. „In den vergangenen Jahren war diese Zusammenarbeit eingeschlafen.“