Kreis Segeberg. Ein 24-jährige Fahrer, der mit Tempo 193 erwischt wurde gab bei der Polizei an, er habe seinen Dieselmotor mal wieder „freibrennen“ wollen.

Als erschreckend bezeichnet die Polizei die Ergebnisse einer Kontrolle mit einem Videowagen auf der Autobahn 7. Bei Quickborn fiel den Beamten ein 36 Jahre alter Tourist aus der Türkei auf, der den Videowagen mit einem Mercedes rechts überholte und dabei 163 km/h statt der erlaubten 120 fuhr. Außerdem telefonierte der Mann mit einem Handy. Die Polizei stoppte den 36-Jährigen. Ein Richter ordnete die Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 345 Euro an.

Kurz darauf hielten die Polizisten einen 24-Jährigen aus Hamburg an, der in seinem Mazda mit Tempo 193 unterwegs war. „Er gab an, dass der Diesel mal wieder freigebrannt werden müsse“, sagte eine Polizeisprecherin. Der Mann muss ein Bußgeld von 880 Euro zahlen und darf zwei Monate nicht Auto fahren. Noch schneller im Tempo-120-Bereich fuhr ein Volvo-Fahrer. Tempo 228 zeigte das Messgerät, als den Polizisten der 24-Jährige aus Hamburg mit seinem Fahrzeug auffiel. Er muss mit einem Fahrverbot von drei Monaten rechen und 1200 Euro Bußgeld zahlen. Einen Grund für die Geschwindigkeitsüberschreitung gab er nicht an.