Langenhorn. Grüne und Sozialdemokraten beschließen einen Wettbewerb für die Nachnutzung der Fläche, auf der sich eine Flüchtlingsunterkunft befand.

Die Grünen und die SPD haben in der letzten Sitzung der Bezirksversammlung einen städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb für die Nachnutzung der ehemaligen Park+Ride-Fläche am Kiwittsmoor beschlossen. Anschließend soll ein Bebauungsplanverfahren gestartet werden, in dem insbesondere eine Erweiterung des angrenzenden Parks sowie Wohnen und Gewerbe geprüft werden sollen.

Die Fläche war drei Jahre Flüchtlingsunterkunft und wird derzeit rückgebaut. Geplant war bislang eine Wiederinbetriebnahme als Parkplatz Ende 2019. Timo B. Kranz von den Grünen in Langenhorn: „Aus meiner Sicht wäre es nicht sinnvoll, wenn nur hundert Meter von einer U-Bahn-Station entfernt wieder nur Autos parken würden. Die Fläche liegt inmitten eines Wohngebiets, in dem überall Tempo 30 gilt. Hier hunderte Autos täglich nur zum Parken durchzuschleusen, verbessert nicht gerade die Lebensqualität und Sicherheit.“ Der Wettbewerb soll zeigen, wie Wohnen, Gewerbe und neue Freiräume an dieser optimal erschlossenen Stelle gut kombiniert werden können.