Kiel/Boostedt. Ein 35-jähriger Iraner soll seine Ex-Partnerin mit einem Messer in der Landesunterkunft Boostedt niedergestochen haben. Sie wäre fast gestorben.

Tatort Boostedt: Das Kieler Landgericht verhandelt seit gestern bereits die dritte Anklage um ein versuchtes Tötungsdelikt in der Flüchtlingsunterkunft innerhalb von drei Monaten. In allen Fällen eskalierten Konflikte zwischen Bewohnern, stets kam ein Messer zum Einsatz. Dies gilt auch für die Beziehungstat, für die sich jetzt ein Asylbewerber aus dem Iran verantworten muss. Der 35-Jährige soll am 14. September 2018 seine Ex-Lebensgefährtin niedergestochen haben, die sich kurz zuvor von ihm getrennt hatte.

Sie flüchteten zwei Jahre gemeinsam nach Deutschland und zerstritten sich in Boostedt