Tangstedt. Die Tangstedter Politik will Schutzstreifen auf der Fahrbahn der Hauptstraße prüfen lassen. Doch gilt die Umsetzung als schwierig.

Kein Radfahrer ist gern auf der Hauptstraße in Tangstedt unterwegs. Wer sich die enge Fahrbahn nicht mit Autos und Lkw teilen möchte, hat bloß einen Gehweg zur Verfügung, der ab Wassermühlenweg in Richtung Bundesstraße 432 zudem nur einseitig ist.

Die Politik hat nun einen neuen Versuch unternommen, diese Situation zu ändern. Mit elf Ja-Stimmen bei acht Enthaltungen votierte die Gemeindevertretung für einen Antrag von CDU und FDP. Dieser fordert: Die Verwaltung im Amt Itzstedt wird beauftragt, die Einrichtung eines Radfahrstreifens beziehungsweise Schutzstreifens in beiden Fahrtrichtungen auf der Hauptstraße zu prüfen. Dann könnten, so die Begründung der Fraktionsvorsitzenden Arne Müssig (CDU) und Jens Kleinschmidt, „Radfahrer wieder aktiver und sicherer am Straßenverkehr teilnehmen“. Besonders an Kreuzungen und Zufahrten würden Unfälle passieren, weil Autofahrer nicht mit Radfahrern rechnen würden. „Darüber hinaus führen Radfahr- und Schutzstreifen dazu, dass Radfahrer weniger häufig den falschen Weg (Gehweg) nutzen“.