Henstedt-Ulzburg. Große Pläne: Die neuen Eigentümer wollen investieren, neue Mitarbeiter werden gesucht. Die Zahl der Geburten soll auf 1000 steigen.

„Hinter uns liegt eine schwere Zeit, doch es geht schon wieder aufwärts. Wir sehen optimistisch in die Zukunft“, sagte Anke Franzke. Die Klinikmanagerin der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg, seit anderthalb Jahren im Amt, kündigte am Tag der offenen Tür einen kräftigen Investitionsschub für das Krankenhaus an.

Die frohe Botschaft hatte Dr. Christian Utler, der medizinische Geschäftsführer des neuen Klinik-Eigentümers, bei seinem Antrittsbesuch überbracht. Die Klinik, die seit Jahren rote Zahlen schreibt, soll wieder in Schwung gebracht werden. Der neue Besitzer, die im Familienbesitz stehende Schweizer Beteiligungsholding Porterhouse Group AG, hatte die Krankenhaus-Gruppe Paracelsus des Klinikbetreibers Manfred G. Krukemeyer nach Abschluss des Insolvenzverfahrens am 1. August 2018 offiziell übernommen. Nun soll der Gesamtkonzern (40 Einrichtungen an 22 Standorten, ca. 5000 Beschäftigte) schnellstmöglich schwarze Zahlen schreiben.