Kreis Segeberg. Auch die Drogendelikte haben 2018 zugenommen. Polizei will Präsenz erhöhen und schafft ab 2020 Kriminaldauerdienst rund um die Uhr.

Mit 17.114 regis­trierten Straftaten ist es im vorigen Jahr für die Bürger im Kreis Segeberg wieder unsicherer geworden. Denn dies waren 1221 Taten mehr (plus 7,7 Prozent) als im Jahr davor, so die offizielle Kriminalstatistik der Polizeidirektion Bad Segeberg, die deren Leiter Andreas Görs jetzt vorgestellt hat.

Mit 6245 Straftaten auf 100.000 Einwohner ist der Kreis Segeberg nunmehr der Flächenkreis im Land mit der zweithöchsten Kriminalität nach Ostholstein (6252). Vor allem die Zahlen der Wohnungseinbrüche (von 460 auf 577) und die der Drogendelikte (von 737 auf 1091) sind stark angestiegen. Wobei die Zahl der Wohnungseinbrüche immer noch der zweitbeste Wert der vergangenen zehn Jahre ist. 2012 und 2015 wurden jeweils 832 Einbrüche registriert.