Henstedt-Ulzburg. Annegret Kramp-Karrenbauer spricht bei Besuch in Henstedt-Ulzburg auch über Klimapolitik und Entwicklung der ländlichen Räume.

Die CDU-Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat während des Frühlingsempfangs der Henstedt-Ulzburger Christdemokraten ihre Vorstellungen des Zusammenlebens in Europa und Deutschland vorgestellt. Vor 350 Besuchern bei der Paul Hildebrandt AG, eines Verpackungsunternehmens mit 330 Mitarbeitern und bundesweit 14 Niederlassungen, warnte sie davor, bei der Europawahl ein Parlament zu wählen, „in dem diejenigen, die europafeindlich sind, die Mehrheit haben“. Sie verwies auf das Brexit-Desaster und genau die EU-skeptischen Kräfte, die für das „Chaos in Großbritannien“ verantwortlich seien.

Jan Marcus, Vorstand der Hildebrandt AG, hatte in seiner Begrüßungsrede darauf hingewiesen, wie bürokratischer Aufwand und Steuergesetze ein Hindernis seien. Kramp-Karrenbauer sagte zur Wirtschaft: „Der Binnenmarkt funktioniert nur, wenn der Schengenraum funktioniert.“ Aber: „Wenn Schengen erhalten werden soll, dann müssen wir dafür sorgen, dass die europäischen Grenzen sicher werden.“