Sülfeld. Sozialpädagogin Alina Pagel hat ihre Arbeit aufgenommen. Die 25-Jährige aus Schackendorf ist frisch gebackene Master-Absolventin der Uni Kiel.

Alles auf Anfang, lautet die Devise für die offene Jugendarbeit in Sülfeld. Olaf Köppen hatte Ende 2018 nach zehn Jahren entnervt das Handtuch geworfen. „Die Gemeindevertreter bemessen erfolgreiche Jugendarbeit anhand von Quantität und zählen die Besucher des Jugendhauses. Für mich geht es jedoch um Qualität. Es ist wichtiger, einem Jugendlichen aus einer Krise zu helfen, als mit 15 Kindern zu basteln“, sagt der 50-Jährige, der inzwischen unweit seines Wohnortes bei Rendsburg einen neuen Job gefunden hat.

Bürgermeister Karl-Heinz Wegner formuliert es so: „Herr Köppen hat versäumt, die jüngere Generation zu motivieren. ins Jugendhaus zu kommen.“ Hauptgrund seiner Meinung nach: Es gab kein Programm. „Lediglich chillen und abhängen war angesagt“, so Wegner.