Norderstedt . Kinder- und Jugendbeirat und offene Jugendarbeit Norderstedt richteten das „Cultures-United“-Fußballturnier in der Moorbekhalle aus.

Das Ziel des Turniers, ein Zeichen für Toleranz und kulturelle Vielfalt zu setzen, verfolgten die etwa 100 Teilnehmer gleich zu Beginn. Mit einer Schweigeminute für die 50 Todesopfer in Moscheen im neuseeländischen Christchurch wurde das „Cultures-United“-Turnier in der Norderstedter Moorbekhalle eröffnet.

Der Kinder- und Jugendbeirat, die offene Kinder- und Jugendarbeit der Stadt und die Eyüp Sultan Moschee hatten zum siebten Mal zum Fußballspielen für Freundschaft und Begegnung ohne Hass und Ressentiments aufgerufen. Elf Multi-Kulti-Teams aus Norderstedt, Quickborn, Ratzeburg, Tornesch und Barmstedt machten mit. „Das Motto ist wieder voll aufgegangen“, sagte am Ende Oliver Jankowski, Koordinator für Kinder- und Jugendbeteiligung im Norderstedter Rathaus, der das Turnier mitorganisierte. „Durch die Schweigeminute am Anfang hatten die Kids Zeit, darüber nachzudenken, was so alles schiefläuft in der Welt. Und es gab während des gesamten Turniers keine verbalen Entgleisungen oder Hasssprüche.“ Die beiden Schiedsrichter Uwe Silvester und Olaf Holstein vom SC Ellerau lobten das Fairplay der Spieler. „Ist alles fair und sportlich. Es gibt überhaupt keine Nicklichkeiten“, sagte Silvester.