Norderstedt. In länderübergreifender Zusammenarbeit schnappen Pinneberger Beamte einen Einbrecher aus Litauen. Täter ist in der Heimat vorbestraft.

Großer Erfolg für die Sonderkommission „Wohnung“ der Polizeidirektion Bad Segeberg, die es seit Oktober 2017 gibt und die ihren Sitz in Pinneberg hat: Mit Hilfe von DNA-Spuren, Videobildern und sogar Fotos, die aufmerksame Zeugen gemacht haben, gelang es jetzt, einen Serieneinbrecher zu überführen und festzunehmen.

Staatsanwalt Sören Pansa rechnet damit, dass der Tatverdächtige, ein 49 Jahre alter Mann aus Litauen, der in Untersuchungshaft sitzt, für mindestens vier Jahre hinter Gitter muss. In seinem Heimatland sei der Litauer bereits einschlägig vorbestraft. Hierzulande konnten dem Mann jetzt sechs Wohnungseinbrüche nachgewiesen werden, die er von Juni 2018 Jahres bis Januar 2019 in Hamburg und Norderstedt begangen haben soll. Zwischen August und November 2018 war der Litauer bereits in Haft. „Das ist ein Ermittlungserfolg der Polizei“, freute sich am Montag Staatsanwalt Pansa während einer Pressekonferenz in der Polizeidirektion Bad Segeberg.