Ellerau. SPD hatte eine Machbarkeitsstudie beantragt. Gemeinde fehlt passendes Areal für einen Ruhehain. Endgültige Entscheidung am 21. März.

Einen eigenen Friedhof wird Ellerau nicht bekommen. Der Bau- und Planungsausschuss hat eine Machbarkeitsstudie für einen Friedwald in der Gemeinde abgelehnt. Die SPD hatte die Studie beantragt. „Um einen Ruhehain wirtschaftlich betreiben zu können, sind mindestens 15 Hektar, besser noch die doppelte Fläche nötig“, sagte Bürgermeister Ralf Martens.

Ein derartiges Areal stehe aber in der Gemeinde nicht zur Verfügung. Es gebe auch keinen Waldbestand, nur ein Biotop, wobei die Bäume noch 20 Jahre bräuchten, bis sie die nötige Größe hätten. Martens machte folgende Rechnung auf: In einer Gemeinde wie Ellerau mit gut 6000 Einwohnern stürben jedes Jahr 60 Einwohner. Für 40 von ihnen sei eine Urnenbestattung geplant, davon wiederum fünf Prozent sollten ihre letzte Ruhestätte in einem Ruhehain finden. Das seien zwei Bestattungen pro Jahr, deutlich zu wenige für den wirtschaftlichen Betrieb einer gemeindeeigene Fläche. Das letzte Wort zur Machbarkeitsstudie haben die Gemeindevertreter am Donnerstag, 21. März, von 19.30 Uhr an im Bürgerhaus am Højerweg 2.