Kaltenkirchen. Die zwölf frisch gewählten Jugendlichen wollen in Kaltenkirchen etwas bewegen. Geringe Wahlbeteiligung von nur 16,63 Prozent.

Die zwölf neuen Jugendstadtvertreter sind sich einig: Sie wollen mehr junge Menschen in Kaltenkirchen für Politik begeistern. In der vergangenen Woche gaben Bürgermeister Hanno Krause und Bürgervorsteher Hans-Jürgen Scheiwe die Wahlergebnisse der neuen Jugendstadtvertretung im Ratssaal bekannt. „Hier sitzen junge Leute, die nicht nur in der Schule hochengagiert sind – sondern auch in unserer Stadt“, sagte Verwaltungschef Krause.

Das Gremium besteht mindestens aus zehn und maximal aus 18 Mitgliedern. Zwölf Jugendliche sind in den Schulen oder im Jugendhaus von Kaltenkirchenern im Alter zwischen zwölf und 18 Jahren gewählt worden. Ein weiterer Vertreter wird vom Stadtjugendring bestimmt. Es fällt auf: Fünf freie Plätze hätten noch besetzt werden können. Doch weitere Kandidaten meldeten sich nicht. Krause: „Wir sollten mehr Werbung für das Amt machen.“ Dabei war der Bürgermeister gemeinsam mit Scheiwe in den Schulen vor Ort, um Jugendliche für das Ehrenamt zu begeistern. „In Zukunft werden wir alle Haushalte anschreiben“, sagte Krause. Das geringe Interesse spiegelte sich auch in der niedrigen Wahlbeteiligung von rund 17 Prozent wider.