Was ist es, das Städte und Gemeinden im Kreis Segeberg lebens- und liebenswert macht? Patrick Schwager hat in Schwissel nachgefragt.

Blick von Osten über die Gemeinde Schwissel. Die Straße, die vom unteren Bildrand nach oben führt ist der Hammweg.
Blick von Osten über die Gemeinde Schwissel. Die Straße, die vom unteren Bildrand nach oben führt ist der Hammweg. © TA CAPS / Thorsten Ahlf | TA CAPS / Thorsten Ahlf
Bei der Freiwilligen Feuerwehr Schwissel wird Kameradschaft auch außerhalb der Dienstzeit großgeschrieben. „Wir sind eine eingeschworene Truppe, viele unserer Feuerwehrmänner sind privat gut befreundet“, sagt Wehrführer Dirk Voss. Der starke Zusammenhalt macht sich natürlich auch bei den Einsätzen positiv bemerkbar. „Hier kann sich jeder hundertprozentig auf den anderen verlassen“, betont Voss. Auf dem kulturellen Sektor ist die freiwillige Feuerwehr ebenfalls aktiv: Spieleabende für Groß und Klein, Osterfeuer, Boßeltour und der alljährliche Laternenumzug tragen in der Gemeinde Schwissel zur kulturellen Vielfalt bei.
Bei der Freiwilligen Feuerwehr Schwissel wird Kameradschaft auch außerhalb der Dienstzeit großgeschrieben. „Wir sind eine eingeschworene Truppe, viele unserer Feuerwehrmänner sind privat gut befreundet“, sagt Wehrführer Dirk Voss. Der starke Zusammenhalt macht sich natürlich auch bei den Einsätzen positiv bemerkbar. „Hier kann sich jeder hundertprozentig auf den anderen verlassen“, betont Voss. Auf dem kulturellen Sektor ist die freiwillige Feuerwehr ebenfalls aktiv: Spieleabende für Groß und Klein, Osterfeuer, Boßeltour und der alljährliche Laternenumzug tragen in der Gemeinde Schwissel zur kulturellen Vielfalt bei. © Patrick Schwager | Patrick Schwager
Das Leben von Jessica Gerth ist ganz auf ihre elf Kinder ausgerichtet. Wenn um 6 Uhr morgens der Wecker klingelt, macht die 37-Jährige ihren Nachwuchs für den Kindergarten und die Schule fertig. „Danach habe ich ein paar Stunden Zeit, um durchzuschnaufen“, sagt sie lachend. Dabei ist der Alltag nicht immer einfach: Alle paar Tage steht ein Großeinkauf an, und Ausflüge müssen mit zwei Autos erledigt werden. Aber die Großfamilie ist eine harmonische Einheit, in der selbst drei Katzen und ein Hund noch einen Platz gefunden haben.
Das Leben von Jessica Gerth ist ganz auf ihre elf Kinder ausgerichtet. Wenn um 6 Uhr morgens der Wecker klingelt, macht die 37-Jährige ihren Nachwuchs für den Kindergarten und die Schule fertig. „Danach habe ich ein paar Stunden Zeit, um durchzuschnaufen“, sagt sie lachend. Dabei ist der Alltag nicht immer einfach: Alle paar Tage steht ein Großeinkauf an, und Ausflüge müssen mit zwei Autos erledigt werden. Aber die Großfamilie ist eine harmonische Einheit, in der selbst drei Katzen und ein Hund noch einen Platz gefunden haben. © Patrick Schwager | Patrick Schwager
Jürgen Hildebrand-Möller ist mit 81 Jahren der älteste Bürgermeister im Kreis Segeberg. Trotz seiner 28 Jahre als Gemeindeoberhaupt wirkt er keineswegs amtsmüde. „Wir haben viel bewegt und wollen dies auch weiterhin tun“, sagt er. Die Ortsentwässerung wurde ebenso modernisiert wie das Beleuchtungssystem. Auch ein Glasfasernetz hat in Schwissel längst Einzug gehalten. „2006 haben wir ein Dorfhaus mit großer Feuerwehr-Garage gebaut“, fügt Hildebrand-Möller hinzu. Der dörfliche Charakter der kleinen Gemeinde soll auch zukünftig erhalten bleiben. „Die Gemeinde hat abgestimmt und sich gegen großen Wachstum ausgesprochen.“
Jürgen Hildebrand-Möller ist mit 81 Jahren der älteste Bürgermeister im Kreis Segeberg. Trotz seiner 28 Jahre als Gemeindeoberhaupt wirkt er keineswegs amtsmüde. „Wir haben viel bewegt und wollen dies auch weiterhin tun“, sagt er. Die Ortsentwässerung wurde ebenso modernisiert wie das Beleuchtungssystem. Auch ein Glasfasernetz hat in Schwissel längst Einzug gehalten. „2006 haben wir ein Dorfhaus mit großer Feuerwehr-Garage gebaut“, fügt Hildebrand-Möller hinzu. Der dörfliche Charakter der kleinen Gemeinde soll auch zukünftig erhalten bleiben. „Die Gemeinde hat abgestimmt und sich gegen großen Wachstum ausgesprochen.“ © Patrick Schwager | Patrick Schwager
Für Holger Behrens ist es eine große Freude, draußen an der frischen Luft zu sein und die Natur hautnah zu erleben. Er hat zusammen mit sechs anderen Jägern ein 400 Hektar großes Gebiet gepachtet. „Ich weiß, was bei mir auf den Teller kommt“, sagt er und betont, dass sich die Jägerschaft in Schwissel nicht nur um das Gleichgewicht des Wildbestandes kümmert. „Wir gestalten die Natur aktiv mit und schaffen Lebensräume für die Tiere.“ In den vergangenen Jahren wurden 1000 Obstbäume gepflanzt und die Mergelgruben zu Biotopen umfunktioniert.
Für Holger Behrens ist es eine große Freude, draußen an der frischen Luft zu sein und die Natur hautnah zu erleben. Er hat zusammen mit sechs anderen Jägern ein 400 Hektar großes Gebiet gepachtet. „Ich weiß, was bei mir auf den Teller kommt“, sagt er und betont, dass sich die Jägerschaft in Schwissel nicht nur um das Gleichgewicht des Wildbestandes kümmert. „Wir gestalten die Natur aktiv mit und schaffen Lebensräume für die Tiere.“ In den vergangenen Jahren wurden 1000 Obstbäume gepflanzt und die Mergelgruben zu Biotopen umfunktioniert. © Patrick Schwager | Patrick Schwager
Der Hof von Landwirt Mars Behrens ist der älteste in der Gemeinde Schwissel: Seit 1754 wird dort unentwegt Landwirtschaft betrieben. „Für mich war seit Kindertagen klar, dass ich später den elterlichen Hof übernehme“, sagt Mars Behrens, der als Volllandwirt Ackerbau und Viehzucht betreibt. Dabei greift ihm seit 27 Jahren ein Mitarbeiter unter die Arme. „Wir sind ein eingespieltes Team auf dem Hof, das sich auch privat gut versteht“, betont der geborene Schwisseler. Seine beiden Töchter werden den elterlichen Hof voraussichtlich nicht weiterführen. „Sehr schade, weil dann eine lange Tradition zu Ende geht“, sagt Behrens.
Der Hof von Landwirt Mars Behrens ist der älteste in der Gemeinde Schwissel: Seit 1754 wird dort unentwegt Landwirtschaft betrieben. „Für mich war seit Kindertagen klar, dass ich später den elterlichen Hof übernehme“, sagt Mars Behrens, der als Volllandwirt Ackerbau und Viehzucht betreibt. Dabei greift ihm seit 27 Jahren ein Mitarbeiter unter die Arme. „Wir sind ein eingespieltes Team auf dem Hof, das sich auch privat gut versteht“, betont der geborene Schwisseler. Seine beiden Töchter werden den elterlichen Hof voraussichtlich nicht weiterführen. „Sehr schade, weil dann eine lange Tradition zu Ende geht“, sagt Behrens. © Patrick Schwager | Patrick Schwager