Quickborn

Streit über zu engen Radweg auf der Brücke über die A 7

Quickborn. Der zu enge Fuß- und Radweg auf der Brücke über die A 7 im Harksheider Weg sorgt für Verstimmungen zwischen der Stadt Quickborn und dem Autobahnbaukonsortium Via Solutions Nord. Quickborns Bürgermeister Thomas Köppl erwägt sogar eine Klage.

Via-Solutions-Sprecher Florian Zettel hatte im Abendblatt gesagt, im Planfeststellungsbeschluss für die Brücke sei die Breite des Fuß- und Radweges nicht festgelegt. Köppl widerspricht: Ein jeweils 1,75 Meter breiter Fuß- und Radweg auf jeder Seite der Brücke sei vermerkt. Aktuell gibt es einen 80 Zentimeter schmalen Weg (wir berichteten).

Das Mindeste sei, den früheren Zustand mit einem 1,35 Meter breiten Fuß- und Radweg wiederherzustellen, fordert Köppl. „Wenn Via Solutions Nord an den Maßen etwas ändern möchte, muss die Firma ein neues Planfeststellungsverfahren anstrengen“, sagt er.

Köppls Vermutung: „Die haben den Fuß- und Radweg schlichtweg vergessen.“ Radfahrer kommen nur aneinander vorbei, wenn sie ihre Räder schieben. Rollstuhlfahrer, Menschen mit Rollatoren und Eltern mit Kinderwagen gar nicht mehr. Deshalb hat die Stadt Quickborn die Brücke einseitig gesperrt. Eine Ampel regelt den Verkehr, damit Fußgänger und Radfahrer auf der freien Fahrbahnhälfte sicher über die Brücke kommen.

( bf )

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