Was ist es, das Städte und Gemeinden im Kreis Segeberg lebens- und liebenswert macht? Patrick Schwager hat in Högersdorf nachgefragt.

Die Gemeinde Högersdorf aus der Luft. Blick von der Straße Klosterhof (unten Mitte) Richtung Nordwest. 434 Einwohner hat Högersdorf. Die unmittelbare Nähe zu Bad Segeberg hat die Gemeinde für junge Familien zu einem attraktiven Wohnort gemacht
Die Gemeinde Högersdorf aus der Luft. Blick von der Straße Klosterhof (unten Mitte) Richtung Nordwest. 434 Einwohner hat Högersdorf. Die unmittelbare Nähe zu Bad Segeberg hat die Gemeinde für junge Familien zu einem attraktiven Wohnort gemacht © TA CAPS / Thorsten Ahlf | TA CAPS / Thorsten Ahlf
Der Psychologe Heiko Rebling leitet seit zehn Jahren das Kinderhaus, das Jungen und Mädchen aus schwierigen Verhältnissen einen Platz zum Leben bietet. „Hier dürfen die Kinder sein, wie sie sind“, sagt Rebling. Einen festen Tagesplan mit Aufgaben gibt es trotzdem, um eine verlässliche Struktur zu schaffen. „Dabei kommen Liebe und Geborgenheit aber keineswegs zu kurz“, ergänzt Rebling, der immer sagt: „Einmal Högersdorfer, immer Högersdorfer.“ Damit möchte er den Kindern vermitteln, dass sie in der Einrichtung stets herzlich willkommen sind.
Der Psychologe Heiko Rebling leitet seit zehn Jahren das Kinderhaus, das Jungen und Mädchen aus schwierigen Verhältnissen einen Platz zum Leben bietet. „Hier dürfen die Kinder sein, wie sie sind“, sagt Rebling. Einen festen Tagesplan mit Aufgaben gibt es trotzdem, um eine verlässliche Struktur zu schaffen. „Dabei kommen Liebe und Geborgenheit aber keineswegs zu kurz“, ergänzt Rebling, der immer sagt: „Einmal Högersdorfer, immer Högersdorfer.“ Damit möchte er den Kindern vermitteln, dass sie in der Einrichtung stets herzlich willkommen sind. © Patrick Schwager | Patrick Schwager
Ganze 22 Jahre lang war Arnold Wilken (79) Bürgermeister von Högersdorf – jetzt genießt der Ehrenbürgermeister seinen Ruhestand. „Früher fanden die Sitzungen des Finanzausschusses noch in der Wohnstube meines Vorgängers statt“, erinnert er sich schmunzelnd. Es hat sich vieles geändert: Mit reichlich Engagement und einem klaren Konzept hat Wilken den Ort positiv geprägt. „Die Anstrengungen haben sich gelohnt“, sagt 79-Jährige, der auch vier Jahre dem Kieler Landtag angehörte.
Ganze 22 Jahre lang war Arnold Wilken (79) Bürgermeister von Högersdorf – jetzt genießt der Ehrenbürgermeister seinen Ruhestand. „Früher fanden die Sitzungen des Finanzausschusses noch in der Wohnstube meines Vorgängers statt“, erinnert er sich schmunzelnd. Es hat sich vieles geändert: Mit reichlich Engagement und einem klaren Konzept hat Wilken den Ort positiv geprägt. „Die Anstrengungen haben sich gelohnt“, sagt 79-Jährige, der auch vier Jahre dem Kieler Landtag angehörte. © Patrick Schwager | Patrick Schwager
Bürgermeisterin Renate Wieck fühlt sich in Högersdorf sehr wohl, auch ihr Amt macht der Lehrerin großen Spaß. „Ich möchte mich für Högersdorf einsetzen, wie es schon der Ehrenbürgermeister auf vorbildliche Weise getan hat“, sagt sie. Die Einwohner der Gemeinde beschreibt Renate Wieck als sehr engagiert und tolerant. „Bei uns ist Inklusion keine Worthülse, die Wohngruppe mit Menschen mit Behinderung und das Kinderhaus sind seit Jahrzehnten fester Bestandteil der Gemeinde“, sagt Wieck. Als nächstes steht die Sanierung eines landwirtschaftlichen Weges auf ihrer politischen Agenda.
Bürgermeisterin Renate Wieck fühlt sich in Högersdorf sehr wohl, auch ihr Amt macht der Lehrerin großen Spaß. „Ich möchte mich für Högersdorf einsetzen, wie es schon der Ehrenbürgermeister auf vorbildliche Weise getan hat“, sagt sie. Die Einwohner der Gemeinde beschreibt Renate Wieck als sehr engagiert und tolerant. „Bei uns ist Inklusion keine Worthülse, die Wohngruppe mit Menschen mit Behinderung und das Kinderhaus sind seit Jahrzehnten fester Bestandteil der Gemeinde“, sagt Wieck. Als nächstes steht die Sanierung eines landwirtschaftlichen Weges auf ihrer politischen Agenda. © Patrick Schwager | Patrick Schwager
Die Aktion „Nordbahn Galerie“ hat die Bildermacherin Nine Winderlich über die Grenzen von Högersdorf bekannt gemacht. Ihre Werke hat die Grafik-Desigerin und Illustratorin bereits in China, Schottland und Polen ausgestellt. Außerdem hat sie das Högersdorfer Gemeindewappen entworfen.
Die Aktion „Nordbahn Galerie“ hat die Bildermacherin Nine Winderlich über die Grenzen von Högersdorf bekannt gemacht. Ihre Werke hat die Grafik-Desigerin und Illustratorin bereits in China, Schottland und Polen ausgestellt. Außerdem hat sie das Högersdorfer Gemeindewappen entworfen. © Patrick Schwager | Patrick Schwager
Mit nur 18 aktiven Kameraden ist die freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Högersdorf eine der kleinsten Wehren im Kreis Segeberg. „Im Durchschnitt haben wie sechs Einsätze im Jahr“, sagt Wehrführer Rüdiger Bruhn. Trotz der geringen Einsatzzahl haben die Blauröcke schon allerhand erlebt – vor vier Jahren mussten die ehrenamtlichen Helfer mit Planen und Sandsäcken die Hälfte der Trave trockenlegen, damit die Brücke saniert werden konnte. „Das hat wunderbar funktioniert“, erinnert sich Bruhn, der die Kameradschaft in der Wehr als gut bezeichnet. „Wir können uns alle aufeinander verlassen.“
Mit nur 18 aktiven Kameraden ist die freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Högersdorf eine der kleinsten Wehren im Kreis Segeberg. „Im Durchschnitt haben wie sechs Einsätze im Jahr“, sagt Wehrführer Rüdiger Bruhn. Trotz der geringen Einsatzzahl haben die Blauröcke schon allerhand erlebt – vor vier Jahren mussten die ehrenamtlichen Helfer mit Planen und Sandsäcken die Hälfte der Trave trockenlegen, damit die Brücke saniert werden konnte. „Das hat wunderbar funktioniert“, erinnert sich Bruhn, der die Kameradschaft in der Wehr als gut bezeichnet. „Wir können uns alle aufeinander verlassen.“ © Patrick Schwager | Patrick Schwager