Was ist es, das Städte und Gemeinden im Kreis Segeberg lebens- und liebenswert macht? Patrick Schwager hat in Leezen nachgefragt.

Blick etwa von Westen auf die Gemeinde Leezen. Im Vordergrund ist der Neversdorfer See zu sehen, rechts im Bild der Ortsteil Krems I
Blick etwa von Westen auf die Gemeinde Leezen. Im Vordergrund ist der Neversdorfer See zu sehen, rechts im Bild der Ortsteil Krems I © TA CAPS / Thorsten Ahlf | TA CAPS / Thorsten Ahlf
Für Jan Meister sind die Angelfreunde Leezen mehr als ein Verein: Neben der Leidenschaft für das Angeln verbindet die 135 Mitglieder auch ein freundschaftliches Verhältnis. „Wir treffen uns auch gern zum Skatspielen und Knobeln oder machen gemeinsame Urlaube“, sagt der Vorsitzende. Beim Angeln packt die Freunde aber immer noch der Ehrgeiz – die größten Fänge und Vereinsrekorde werden genauestens auf einer Ruhmestafel vermerkt. Mit verschiedenen Naturschutzmaßnahmen tragen die Angelfreunde Leezen zudem aktiv zum Erhalt der Uferregionen bei.
Für Jan Meister sind die Angelfreunde Leezen mehr als ein Verein: Neben der Leidenschaft für das Angeln verbindet die 135 Mitglieder auch ein freundschaftliches Verhältnis. „Wir treffen uns auch gern zum Skatspielen und Knobeln oder machen gemeinsame Urlaube“, sagt der Vorsitzende. Beim Angeln packt die Freunde aber immer noch der Ehrgeiz – die größten Fänge und Vereinsrekorde werden genauestens auf einer Ruhmestafel vermerkt. Mit verschiedenen Naturschutzmaßnahmen tragen die Angelfreunde Leezen zudem aktiv zum Erhalt der Uferregionen bei. © Patrick Schwager | Patrick Schwager
In der offenen Ganztagsschule ist immer was los, und Conny Reichert ist mittendrin. Die Koordinatorin liebt ihren Job, bei dem sie es tagtäglich mit mehr als 100 Kindern zu tun hat. Schon vor Schulbeginn wird im Rahmen der betreuten Grundschule gespielt und gebastelt. Nach dem Mittagessen stehen Kurse wie HipHop, Kann-Yoh und Kanufahren auf dem Stundenplan. „Als Koordinatorin bin ich eng mit Eltern, Schule und Gemeinde vernetzt, die Zusammenarbeit klappt hervorragend“, sagt Reichert.
In der offenen Ganztagsschule ist immer was los, und Conny Reichert ist mittendrin. Die Koordinatorin liebt ihren Job, bei dem sie es tagtäglich mit mehr als 100 Kindern zu tun hat. Schon vor Schulbeginn wird im Rahmen der betreuten Grundschule gespielt und gebastelt. Nach dem Mittagessen stehen Kurse wie HipHop, Kann-Yoh und Kanufahren auf dem Stundenplan. „Als Koordinatorin bin ich eng mit Eltern, Schule und Gemeinde vernetzt, die Zusammenarbeit klappt hervorragend“, sagt Reichert. © Patrick Schwager | Patrick Schwager
Als Martina Salenz-Neumann vor 30 Jahren im Leezener Sportclub die Rollkunstlauf-Sparte gründete, war das Interesse überschaubar. Drei Jahrzehnte später ist alles anders: Die 120 Rollschuhfahrer bringen alle zwei Jahre eine große Show auf die Bühne, die sich überregionaler Beliebtheit erfreut. „Die Karten sind immer innerhalb eines Tages ausverkauft“, sagt Salenz-Neumann. Die Spartenleiterin übernimmt die Auswahl der Stücke und bringt den Protagonisten die Choreografien bei. Heraus kommen Shows wie „Das himmlische Affentheater“ oder „Rollingstars made in America“.
Als Martina Salenz-Neumann vor 30 Jahren im Leezener Sportclub die Rollkunstlauf-Sparte gründete, war das Interesse überschaubar. Drei Jahrzehnte später ist alles anders: Die 120 Rollschuhfahrer bringen alle zwei Jahre eine große Show auf die Bühne, die sich überregionaler Beliebtheit erfreut. „Die Karten sind immer innerhalb eines Tages ausverkauft“, sagt Salenz-Neumann. Die Spartenleiterin übernimmt die Auswahl der Stücke und bringt den Protagonisten die Choreografien bei. Heraus kommen Shows wie „Das himmlische Affentheater“ oder „Rollingstars made in America“. © Patrick Schwager | Patrick Schwager
Die Ortsentwicklung ist ein echtes Steckenpferd von Bürgermeister Ulrich Schulz. „Ich möchte Leezen für alle Generationen attraktiv machen“, sagt er. In seiner bisherigen Amtszeit ist dahingehend schon viel passiert: Ein Penny-Markt, ein Frischemarkt, eine Apotheke und eine Bank decken alles für den täglichen Bedarf ab. „Immer mehr junge Familien wollen nach Leezen, das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Schulz, dem die älteren Menschen ebenso am Herzen liegen. „Wir haben nach Ellerauer Vorbild eine Seniorenanlage realisiert, die den Menschen einen selbstbestimmten Ruheabend ermöglicht.“
Die Ortsentwicklung ist ein echtes Steckenpferd von Bürgermeister Ulrich Schulz. „Ich möchte Leezen für alle Generationen attraktiv machen“, sagt er. In seiner bisherigen Amtszeit ist dahingehend schon viel passiert: Ein Penny-Markt, ein Frischemarkt, eine Apotheke und eine Bank decken alles für den täglichen Bedarf ab. „Immer mehr junge Familien wollen nach Leezen, das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Schulz, dem die älteren Menschen ebenso am Herzen liegen. „Wir haben nach Ellerauer Vorbild eine Seniorenanlage realisiert, die den Menschen einen selbstbestimmten Ruheabend ermöglicht.“ © Patrick Schwager | Patrick Schwager
Wenn sich die Archivgruppe Leezen jeden zweiten Montag des Monats im alten Feuerwehrhaus trifft, dreht sich alles um die Vergangenheit des Ortes. Jedes einzelne der alten Dokumente muss angesehen und dann einem der 40 Sachgebiete zugeordnet werden. „Die ältesten Aufzeichnungen reichen bis zum Ende des 17. Jahrhunderts zurück“, sagt Ulrich Schütze, der die Archivgruppe vor vier Jahren ins Leben rief. Anschließend wird jedes Dokument für die Nachwelt digitalisiert. Aus den vielen Aufzeichnungen soll, wenn sich ein Freiwilliger findet, irgendwann eine neue Dorfchronik entstehen.
Wenn sich die Archivgruppe Leezen jeden zweiten Montag des Monats im alten Feuerwehrhaus trifft, dreht sich alles um die Vergangenheit des Ortes. Jedes einzelne der alten Dokumente muss angesehen und dann einem der 40 Sachgebiete zugeordnet werden. „Die ältesten Aufzeichnungen reichen bis zum Ende des 17. Jahrhunderts zurück“, sagt Ulrich Schütze, der die Archivgruppe vor vier Jahren ins Leben rief. Anschließend wird jedes Dokument für die Nachwelt digitalisiert. Aus den vielen Aufzeichnungen soll, wenn sich ein Freiwilliger findet, irgendwann eine neue Dorfchronik entstehen. © Patrick Schwager | Patrick Schwager
Nach den Proben des Gemischten Chores Leezen fühlt sich Johanna Krohn voller Energie und Lebensfreude. „Singen macht mich glücklich“, sagt die Vorsitzende des geschichtsträchtigen Chores, der im kommenden Jahr seinen 100. Geburtstag feiert. Die 30 Sängerinnen und Sänger interpretieren mit viel Leidenschaft alte Volkslieder, schwedisches Liedgut, Schlager und moderne Popstücke. Auch hinter der Bühne stimmt die Chemie: Die harmonische Truppe trifft sich zum Grillen und feiert runde Geburtstage zusammen. Am 9. Juni tritt der Chor beim großen Sängerfest in Bargfeld-Stegen auf.
Nach den Proben des Gemischten Chores Leezen fühlt sich Johanna Krohn voller Energie und Lebensfreude. „Singen macht mich glücklich“, sagt die Vorsitzende des geschichtsträchtigen Chores, der im kommenden Jahr seinen 100. Geburtstag feiert. Die 30 Sängerinnen und Sänger interpretieren mit viel Leidenschaft alte Volkslieder, schwedisches Liedgut, Schlager und moderne Popstücke. Auch hinter der Bühne stimmt die Chemie: Die harmonische Truppe trifft sich zum Grillen und feiert runde Geburtstage zusammen. Am 9. Juni tritt der Chor beim großen Sängerfest in Bargfeld-Stegen auf. © Patrick Schwager | Patrick Schwager