Was ist es, das Städte und Gemeinden im Kreis Segeberg lebens- und liebenswert macht? Patrick Schwager hat in Kayhude nachgefragt.

Blick über die Gemeinde Kayhude aus Richtung Süden mit der Kreuzung Schulstraße und Stegener Weg (rechts)
Blick über die Gemeinde Kayhude aus Richtung Süden mit der Kreuzung Schulstraße und Stegener Weg (rechts) © Thorsten Ahlf | Thorsten Ahlf
Bürgermeister Bernhard Dwenger hat sein ganzes Leben in Kayhude verbracht und damit den Wandel des Ortes viele Jahrzehnte lang begleitet. Seit 2003 ist er Bürgermeister in dem Dorf, das sich seiner Meinung nach durch einen großen Gemeinschaftssinn auszeichnet. „Neubürger werden sofort integriert, und die Gemeindevertretung arbeitet lieber miteinander statt gegeneinander“, sagt Dwenger. Eine Herangehensweise, die ihm liegt. Bei der Bebauung des Kornwegs ließ er den Bürgern in Sachen Hausgestaltung weitgehend freie Hand. Das Resultat ist eine bunte, lebendige Siedlung mit vielen individuellen Häusern.
Bürgermeister Bernhard Dwenger hat sein ganzes Leben in Kayhude verbracht und damit den Wandel des Ortes viele Jahrzehnte lang begleitet. Seit 2003 ist er Bürgermeister in dem Dorf, das sich seiner Meinung nach durch einen großen Gemeinschaftssinn auszeichnet. „Neubürger werden sofort integriert, und die Gemeindevertretung arbeitet lieber miteinander statt gegeneinander“, sagt Dwenger. Eine Herangehensweise, die ihm liegt. Bei der Bebauung des Kornwegs ließ er den Bürgern in Sachen Hausgestaltung weitgehend freie Hand. Das Resultat ist eine bunte, lebendige Siedlung mit vielen individuellen Häusern. © HA | Patrick Sxchwager
Sonja Ellerbrock hat als Kind angefangen zu reiten und ist seitdem mit dem „Pferdevirus“ infiziert. Schon 20 Jahre lang widmet sich die Reitlehrerin ehrenamtlich der Förderung von Jugendlichen. „Ich möchte deren sportlichen Ehrgeiz wecken und sie an den Leistungssport heranführen“, sagt sie. Das Konzept geht auf: Unter den rund 30 Jugendlichen befinden sich zahlreiche Talente, die auf nationaler und internationaler Ebene bereits beachtliche Erfolge vorweisen können. Ihre Musterschülerin ist seit zehn Jahren dabei und hat kürzlich das deutsche Dressurderby in der Klasse U 25 gewonnen. „Außerdem wurde sie schon mehrmals in den Bundeskader berufen“, sagt Ellerbrock stolz.
Sonja Ellerbrock hat als Kind angefangen zu reiten und ist seitdem mit dem „Pferdevirus“ infiziert. Schon 20 Jahre lang widmet sich die Reitlehrerin ehrenamtlich der Förderung von Jugendlichen. „Ich möchte deren sportlichen Ehrgeiz wecken und sie an den Leistungssport heranführen“, sagt sie. Das Konzept geht auf: Unter den rund 30 Jugendlichen befinden sich zahlreiche Talente, die auf nationaler und internationaler Ebene bereits beachtliche Erfolge vorweisen können. Ihre Musterschülerin ist seit zehn Jahren dabei und hat kürzlich das deutsche Dressurderby in der Klasse U 25 gewonnen. „Außerdem wurde sie schon mehrmals in den Bundeskader berufen“, sagt Ellerbrock stolz. © HA | Patrick Sxchwager
Weil es Karl-Heinz Klocke und seiner Band, den Desert Dancers, an Auftrittsmöglichkeiten mangelte, beschlossen die Musiker kurzerhand, ein eigenes Festival auf die Beine zu stellen. Das erste „Kayhuder Midsommer Musikfestival“ auf dem Sportplatz war ein voller Erfolg: Das bunte Programm für alle Altersgruppen bot eine gelungene Mischung und traf den Nerv der 400 Besucher. „Wir möchten regionalen Hobbykünstlern eine Möglichkeit bieten, sich zu präsentieren“, sagt Klocke über das kostenlose Festival, das 2015 seine Premiere feierte und seitdem alle zwei Jahre stattfindet. Unterstützt werden die Veranstalter von der Gemeinde, der Feuerwehr und regionalen Unternehmen.
Weil es Karl-Heinz Klocke und seiner Band, den Desert Dancers, an Auftrittsmöglichkeiten mangelte, beschlossen die Musiker kurzerhand, ein eigenes Festival auf die Beine zu stellen. Das erste „Kayhuder Midsommer Musikfestival“ auf dem Sportplatz war ein voller Erfolg: Das bunte Programm für alle Altersgruppen bot eine gelungene Mischung und traf den Nerv der 400 Besucher. „Wir möchten regionalen Hobbykünstlern eine Möglichkeit bieten, sich zu präsentieren“, sagt Klocke über das kostenlose Festival, das 2015 seine Premiere feierte und seitdem alle zwei Jahre stattfindet. Unterstützt werden die Veranstalter von der Gemeinde, der Feuerwehr und regionalen Unternehmen. © HA | Patrick Sxchwager
Der Alte Heidkrug gehört zu Kayhude wie der Eifelturm zu Paris. Andreas Gamerdinger führt das Restaurant in vierter Generation, sein Sohn Arne wird die Familientradition fortsetzen. Die Geschichte des Heidkruges reicht bis in das Jahr 1649 zurück. „Im Mittelalter lagen wir direkt an der Verbindungsstraße von Hamburg nach Segeberg“, berichtet Gamerdinger. 1822 wurde das Haus zwischenzeitlich zu einer Poststation des dänischen Königs umfunktioniert. Heute ist der Alte Heidkrug noch immer ein fester Bestandteil des Ortes. Viele Gäste schätzen die gute Landhausküche, und auch die kulturellen Veranstaltungen erfreuen sich großer Beliebtheit.
Der Alte Heidkrug gehört zu Kayhude wie der Eifelturm zu Paris. Andreas Gamerdinger führt das Restaurant in vierter Generation, sein Sohn Arne wird die Familientradition fortsetzen. Die Geschichte des Heidkruges reicht bis in das Jahr 1649 zurück. „Im Mittelalter lagen wir direkt an der Verbindungsstraße von Hamburg nach Segeberg“, berichtet Gamerdinger. 1822 wurde das Haus zwischenzeitlich zu einer Poststation des dänischen Königs umfunktioniert. Heute ist der Alte Heidkrug noch immer ein fester Bestandteil des Ortes. Viele Gäste schätzen die gute Landhausküche, und auch die kulturellen Veranstaltungen erfreuen sich großer Beliebtheit. © HA | Patrick Sxchwager
Vor elf Jahren gab es in Kayhude wenig Angebote für Kinder. Also gründete Birgit Gehrmann mit anderen Müttern und Vätern den Verein Kayhuder Kids, dem heute mehr als 100 Mitglieder angehören. „Wir machen Veranstaltungen für Kinder und Eltern, die für die Jungen und Mädchen fast alle kostenlos sind“, sagt Birgit Gehrmann. Zum festen Programm der Kayhuder Kids gehören Faschingsfeste, Ausfahrten, Kinderflohmärkte und am 3. Dezember auch erstmals ein Weihnachtsmarkt. An die Jugendlichen wird mit Angeboten wie Stand-up-Paddling und anderen Aktivitäten ebenfalls gedacht.
Vor elf Jahren gab es in Kayhude wenig Angebote für Kinder. Also gründete Birgit Gehrmann mit anderen Müttern und Vätern den Verein Kayhuder Kids, dem heute mehr als 100 Mitglieder angehören. „Wir machen Veranstaltungen für Kinder und Eltern, die für die Jungen und Mädchen fast alle kostenlos sind“, sagt Birgit Gehrmann. Zum festen Programm der Kayhuder Kids gehören Faschingsfeste, Ausfahrten, Kinderflohmärkte und am 3. Dezember auch erstmals ein Weihnachtsmarkt. An die Jugendlichen wird mit Angeboten wie Stand-up-Paddling und anderen Aktivitäten ebenfalls gedacht. © HA | Patrick Sxchwager
Die Aquarellmalerei begeistert Künstler Horst Bertram jetzt schon seit 15 Jahren. 2009 kam der passionierte Maler auf die Idee, einen Kayhude-Kalender mit Ortsmotiven anzufertigen. Zwölf farbenfrohe Werke zeigen unter anderem den Alten Heidkrug, den Bauernhof Holzvogt und das Gemeindezentrum. „Die Resonanz war toll, die erste Auflage war schon nach einem Wochenende vergriffen“, freut sich Horst Bertram, den die vielen schönen Ecken im Dorf inspirieren. Seine „Kalender-Werke“ hängen mittlerweile im Gemeindehaus. Mit Folgen: Mehrmals wurde der Maler von privaten Kunstliebhabern aus dem Ort beauftragt, weitere „Kayhuder Aquarelle“ anzufertigen.
Die Aquarellmalerei begeistert Künstler Horst Bertram jetzt schon seit 15 Jahren. 2009 kam der passionierte Maler auf die Idee, einen Kayhude-Kalender mit Ortsmotiven anzufertigen. Zwölf farbenfrohe Werke zeigen unter anderem den Alten Heidkrug, den Bauernhof Holzvogt und das Gemeindezentrum. „Die Resonanz war toll, die erste Auflage war schon nach einem Wochenende vergriffen“, freut sich Horst Bertram, den die vielen schönen Ecken im Dorf inspirieren. Seine „Kalender-Werke“ hängen mittlerweile im Gemeindehaus. Mit Folgen: Mehrmals wurde der Maler von privaten Kunstliebhabern aus dem Ort beauftragt, weitere „Kayhuder Aquarelle“ anzufertigen. © HA | Patrick Sxchwager