Bad Bramstedt. Wer zwischen 20 und 30 Jahre alt ist und schon immer mal vor der Kamera stehen wollte, sollte am Sonnabend, 9. Juli, in die Roland-Oase nach Bad Bramstedt kommen. Im Freibad steht ein Casting für den Film „Es war einmal Indianerland“ auf dem Programm. Die Chancen, sich für die Dreharbeiten zu qualifizieren, stehen nicht schlecht: Immerhin sucht die Hamburger Produktionsfirma Riva 45 junge Männer und Frauen, die als Komparsen Studenten mimen sollen.
„Die Figur ist uns egal“, sagt Producer Johannes Jancke. „Uns ist wichtig, dass sie wie Studenten aussehen.“ Die Dreharbeiten sind ebenfalls im Bramstedter Freibad geplant. Dort dreht Riva in den Nächten zum 2. und 3. August eine illegale Party. Die Wahl auf Bad Bramstedt sei wegen der Größe der Anlage mit seinen Grünflächen und der Skaterbahn gefallen, sagte ein Riva-Sprecher. Die Szenen aus dem Freibad werden die ersten in dem Film sein, in denen unter anderem Filmpreisträger Joel Basmann, Emilia Schüle und in einer Gastrolle der als „Tatortreiniger“ bekannte Bjarne Mädel mitspielen.
Der Film basiert auf dem Buch „Es war einmal Indianerland“ von Nils Mohl, der dafür den Deutschen Jugendliteraturpreis und andere Auszeichnungen erhielt. In Mohls sogenannter Stadtrand-Trilogie geht es um einen heißen Sommer, junge Menschen und Jackie, die dem Protagonisten im Freibad den Kopf verdreht.
Das Casting im Freibad, Am Badesteig 6, dauert von 12 bis 19 Uhr. Wer an diesem Tag keine Zeit hat, kann sich per Mail mit Foto an indianerland@gmx.net bewerben.
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