Sie haben sich spontan entschieden.

Norderstedt. „Wir wollten die Sonnenfinsternis unbedingt sehen“, sagten Sozialdezernentin Anette Reinders und ihre Mitarbeiterin Angelika Christen. Doch spezielle Brillen, mit denen das Spektakel ohne Gefahr für die Augen zu beobachten ist, gab es nicht mehr, die Schutzgläser waren ausverkauft. Doch da halfen die Hausmeister des Rathauses aus der Klemme: Sie stellten den beiden Schweißmasken zur Verfügung.

So konnte das Duo vor dem Rathauseingang sehen, wie sich der Mond langsam vor die Sonne schob. Gerade noch rechtzeitig hatten die Beobachterinnen ihre Plätze eingenommen. Denn als der Mond die Hälfte der Strecke zurückgelegt hatte, endete der Spaß. Wolken verstellten den Blick. „Es war trotzdem ein einmaliges Erlebnis“, sagte Angelika Christen.