Die Kosten der Notfallbetreuung für Kinder ist zu einem Streitthema in Henstedt-Ulzburg geworden.

Henstedt-Ulzburg . Seit März 2014 bietet die Gemeinde diesen Service für Mitarbeiterkinder an. In den letzten zwölf Monaten wurde dieser Dienst dreimal in Anspruch genommen – rund 6000 Euro musste die Gemeinde für 16 Stunden Betreuung an das Diakonischen Werk Altholstein zahlen. Zu viel meinen die Wählergemeinschaft Bürger für Bürger (BfB) und die FDP. Beide Fraktionen stimmten im Hauptausschuss gegen eine Verlängerung des Vertrages mit dem Diakonischen Werk. Aus Sicht von Martin Andernacht (BfB) ist es nicht vertretbar, dass die Gemeinde für die Bereitstellung eines solchen Dienstes mit seltenen Einsatzmöglichkeiten jedes Jahr 6000 Euro zahlt. Klaus-Peter Eberhard (FDP) spricht von einer Steuerverschwendung: „Selbst die Kinderintensivstation im Krankenhaus ist billiger.“ Beschlossen wurde die Vertragsverlängerung trotzdem mit den Stimmen aller anderen Fraktionen.