Mutiger Einsatz

25. Februar: „Das Aschenputtel im Konzertsaal“

Danke für diesen liebenswürdigen Beitrag zur Ehrenrettung eines viel geschmähten Orchesterinstruments. Dass es Instrument des Jahres 2014 gewesen ist, wurde von den zahlreichen und mächtigen Widersachern in der Tat erfolgreich geheim gehalten.

Das Lesen ihrer Zeilen empfindet ein Witz-geprüfter Bratschist ohne Zweifel als Streicheleinheit, und so wird es zum literarischen Genuss! Ein Meisterstück, so etwas habe ich noch nie zu lesen bekommen. Da lassen sich auch die Bratschisten mal gern ablenken und schauen verwundert aus den Notenblättern hoch. Es ist durchaus ungewohnt, dass uns (so viel) Ehre zuteil wird. Vor 43 Jahren ordnete mir der Musiklehrer die Bratsche zu, die ich dann 25 Jahre in vielen Konzerten gespielt habe. Nach 18 Jahren Abstinenz reicht es immerhin noch für das Musikschulorchester, wo ich wie einer der „Bremer Stadtmusikanten“ unterkam, die wir dort gerade in der Fassung von Kretschmar einüben.

Ihre wertschätzende Würdigung will ich gern im Orchester verteilen, und werde mich immer daran erinnern, dass sie sich mutig für uns Bratschisten eingesetzt haben!

Johannes Zink, Norderstedt

Aktion bitte wiederholen

Kastrationskampagne für Katzen

Hoffentlich wird die Kastrationskampagne wiederholt. Sie dient dazu, die Vermehrung der frei lebenden und verwilderten Katzen einzudämmen und Katzenbesitzern mit sehr niedrigem Lebensunterhaltsetat die teure OP an ihrem Tier zu ermöglichen. Sie ist nicht dazu da, Rassekatzen-Anzüchtern, die ja Katzen willkürlich vermehren und wegen schlechter Marktlage auf ihren Jungtieren sitzen geblieben sind, als preisgünstiges Schnäppchen zu dienen. Sollte das Schule machen, würde die Spendenbereitschaft für weitere Kastrationsaktionen sinken.

Es gibt immer noch Leute, die die Kastration ihres Tieres verweigern, weil sie dem Kater (beispielsweise) die Freude (am Sex) nicht nehmen wollen, oder aber die Kinder sollen die Geburt und Aufzucht kleiner Kätzchen live erleben. Katzen aber reflektieren ihr Tun nicht, sie werden getrieben. Sie (Kater) laufen meilenweit durch viele Gefahrengebiete, um eine Partnerin zu finden, und eine Katze zieht mühsam den dritten Wurf groß, obwohl sie sich vom zweiten desselben Jahres noch nicht richtig erholt hat.

Marina Philipps, Henstedt-Ulzburg

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

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