Es gab viele Irritationen, einige Falschmeldungen und viele Gespräche – aber jetzt steht fest.

Henstedt-Ulzburg. Das Alstergymnasium hat mit der Gemeinschaftsschule Rhen und der Olzeborch-Gemeinschaftsschule Kooperationsverträge geschlossen, um Schülern nach erfolgreichem Abschluss der zehnten Klasse das Erreichen der allgemeinen Hochschulreife zu ermöglichen. Wer also alle Voraussetzungen erfüllt, kann in die Oberstufe des Alstergymnasiums wechseln, um dort das Abitur zu machen.

Noch vor wenigen Tagen hatte sich die örtliche SPD mit dem Hinweis gemeldet, es gebe keine Zustimmung vom Land für einen Kooperationsvertrag zwischen Alstergymnasium und Olzeborchschule. Für die SPD war diese Nachricht Anlass, erneut eine eigene Oberstufe für die Olzeborchschule zu fordern, um diese dann per Vertrag mit der Gemeinschaftsschule Rhen zu verknüpfen. Diese SPD-Nachricht wiederum scheuchte die Schulleiter und den Bürgermeister auf. Sie beriefen eilig eine Pressekonferenz ein, um deutlich zu machen, dass die SPD offenbar einer Fehlinformation aufgesessen ist. Sie präsentierten überarbeitete und unterschriftsreife Kooperationsverträge.

Demnach können Schüler auf das Gymnasium wechseln, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. So darf im Zeugnis in nicht mehr als einem Fach eine schlechtere Note als „ausreichend“ auftauchen, ein „ungenügend“ darf es überhaupt nicht geben. Falls Schüler von der Gemeinschaftsschule keine zweite Fremdsprache belegt haben, können sie am Alstergymnasium Spanisch als neu beginnende Fremdsprache lernen.

Einen Anspruch auf ein bestimmtes Profil gibt es weder für wechselnde Gemeinschaftsschüler noch für Gymnasiasten. Jeweils Ende Januar oder Anfang Februar wird es für Gemeinschaftsschüler einen „Schnuppertag“ am Gymnasium geben.