Schwangerschaftskonflikte, Beziehungsprobleme und Aufklärung – das Kerngeschäft der Beratungsstelle von Pro Familia in Norderstedt.

Norderstedt. Jetzt hat die Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung bei der Stadt Norderstedt um finanzielle Unterstützung gebeten. Wie bisher möchte Pro Familia auch in den Jahren 2015 bis 2019 einen jährlichen Zuschuss von 35.673,61 Euro erhalten.

Die städtischen Zuschüsse würden es der Beratungsstelle in Norderstedt ermöglichen, viel mehr Beratungstermine anzubieten als etwa die Stelle in Bad Segeberg, sagt Pro-Familia-Landesgeschäftsführer Reiner Johannsen.

Im Jahr 2013 wurden in Norderstedt 390 Sitzungen für Schwangerschaftskonfliktberatungen geleistet, mehr als doppelt so viele wie in Bad Segeberg. Ähnlich sehe es bei den Paar- und Sexualberatungen aus: 776 Sitzungen in Norderstedt, 426 in Bad Segeberg. Für 2014 erwartet Johannsen ähnliche Zahlen. Auch die zweimal wöchentlich angebotenen und gut ausgelasteten offenen Sprechstunden seien nur durch die städtischen Zuschüsse möglich.

Der Sozialausschuss berät in seiner öffentlichen Sitzung am Donnerstag, 19.Februar, von 18.30 Uhr an im Sitzungsraum 1 des Rathauses über die Zuschüsse.