Für Kritiker ist das Neuro-Linguistische Programmieren nur eine Pseudowissenschaft

Henstedt-Ulzburg. Die Volkshochschule Henstedt-Ulzburg begibt sich auf glattes Parkett: Mit der Ausbildung zum „NLP-Practitioner“ wird für eine in Fachkreisen nicht unumstrittene Wissenschaft geworben, die von Kritikern als Pseudowissenschaft mit esoterischen New-Age-Anklängen bezeichnet wird. Viele aber sind von der Methode überzeugt: Das Neuro-Linguistische Programmieren (NLP) ist eine Sammlung von Kommunikationstechniken und Methoden zur Veränderung psychischer Abläufe im Menschen. Die Bezeichnung soll ausdrücken, dass Vorgänge im Gehirn mit Hilfe der Sprache änderbar sind.

Das berufliche Lehrgangszentrum der VHS Henstedt-Ulzburg bietet an sechs Wochenenden eine Ausbildung zum „NLP-Practitioner“ an. Die Ausbildung beginnt am 6. März und erstreckt sich über sechs Wochenendmodule mit insgesamt 130 Zeitstunden Unterricht. Um das vom Deutschen Verband für NLP (DVNLP) vergebene Zertifikat „NLP-Practitioner“ zu erhalten, kann am Ende der Ausbildung eine schriftliche und praktische Prüfung abgelegt werden, die ebenso wie die umfassenden Skripte in der Lehrgangsgebühr von 1980 Euro enthalten sind.

Noch können sich Teilnehmer melden. Interessenten haben die Möglichkeit, sich im Internet unter www.vhs-lehrgangszentrum.de einen zwölfminütigen Informationsfilm zur Ausbildung anzusehen. Weitere Informationen und Anmeldung bei der VHS Henstedt-Ulzburg, Hamburger Straße 24a, Telefon 04193/755 30 00.