Darf sich die Fußballabteilung des TuS Hartenholm am 15. Februar über einen weiteren überraschenden Titel freuen?

Hartenholm. Unerwartet hat es Jörg Schwarzer, Trainer des Schleswig-Holstein-Ligisten und mit dem Team Anfang Januar Sensationssieger beim Hallenmasters in Kiel, bei der landesweiten Abstimmung zum Coach des Jahres 2014 in die Top drei geschafft. 6000 Benutzer hatten hierfür an einem Online-Voting des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes teilgenommen, dieses Ergebnis zählte ebenso ein Drittel wie eine Abstimmung unter Mitgliedern der Sportjournalisten-Vereinigung (VSHS) sowie die Meinung einer Expertenjury.

Die genaue Reihenfolge der ersten drei Plätze wird noch geheim gehalten – entweder Schwarzer oder einer seiner Regionalliga-Kollegen Daniel Jurgeleit (ETSV Weiche Flensburg) und Denny Skwierczynski (VfB Lübeck) wird beim Jahresempfang des SHFV in der Büdelsdorfer Thormannhalle (15. Februar) die Ehrung entgegennehmen dürfen. Dass er unter anderem damit vor Karsten Neitzel von Drittligist Holstein Kiel liegt, ist Hartenholms 49 Jahre altem Trainer fast schon ein wenig peinlich. „Da hat wohl ganz Hartenholm für mich geklickt. Ich lege eigentlich überhaupt keinen Wert darauf, es war ja eine Leistung der Mannschaft und des Umfeldes. Hätten wir nicht so eine tolle Hinserie gespielt und das Masters gewonnen, würde sich doch niemand für die Person Jörg Schwarzer interessieren.“

Claus Rath, der die Frauen des Regionalliga-Spitzenreiters SV Henstedt-Ulzburg coacht, belegte beim Votum den sieben Platz. Seine Torjägerin Alina Witt – die 19-Jährige hat in elf Einsätzen 23-mal getroffen – ist dafür ebenso in der engeren Auswahl zur Fußballerin des Jahres. Mit U20-Weltmeisterin Marie Becker und Jana Leugers (beide Holstein Kiel) hat die SVHU-Stürmerin allerdings starke Konkurrenz.