Am 22. Januar 1963 haben Deutschland und Frankreich den Elysée-Vertrag geschlossen und damit ihre Freundschaft besiegelt, nachdem sich die Länder in der Geschichte wiederholt bitter bekämpft hatten.

Norderstedt. Für eine offizielle Europa-Schule wie das Coppernicus-Gymnasium ist es klar, dass dieses historische Datum gewürdigt wird. Die Schüler der Klasse 13a hatten eine Präsentation erarbeitet, die sie ihren Mitschülern am gestrigen Donnerstag in der Aula vorführten – auf Französisch natürlich.

Im ersten Teil versetzten die künftigen Abiturienten, die Französisch als Kernfach gewählt haben, sich und ihre Zuschauer auf der Bühne und in entsprechenden Kostümen ins 17. Jahrhundert. Sie hatten sich mit dem wohl bekanntesten Stück von Molière beschäftigt, dem eingebildeten Kranken (Le Malade imaginaire), aus dem sie eine Szene gewählt und auf die Gegenwart bezogen hatten.

Im zweiten Teil ging es um Frankreich und seine Territorien außerhalb des eigentlichen Staatsgebietes, von den Franzosen nur „Dom-Tom“ genannt – ein Ausdruck für die ehemaligen französischen Kolonien, der aber heute nicht mehr korrekt, aber noch tief im Sprachgebrauch unserer Nachbarn verwurzelt ist.