Norderstedter Seniorenbeirat hat Kollegen aus Hamburg für Mittwoch zum öffentlichen Gedankenaustausch ins Rathaus eingeladen

Norderstedt. „Hamburg ist uns mit vielen Projekten und Ideen bei zukunftsweisenden Wohn- und Betreuungsformen für Senioren ein Stück voraus“, sagt Ingrid Kowski, Sprecherin des Norderstedter Seniorenbeirats, der nun von den Hamburgern lernen will und die Kollegen aus Hamburg-Nord zur Sitzung am morgigen Mittwoch ins Norderstedter Rathaus eingeladen hat. Um 15 Uhr treffen sich die Seniorenpolitiker im Sitzungssaal 3 zum Gedankenaustausch, Gäste sind willkommen.

„Die Wohnsituation in Norderstedt, sowohl Bestand als auch Neubau, bereitet uns nach wie vor Sorgen. Zu einer zukunftsorientierten Seniorenpolitik gehört auch ein Wohn- und Betreuungskonzept. Wir brauchen barrierefreien, bezahlbaren Wohnraum mit der Möglichkeit, bei Bedarf Serviceleistungen in Anspruch zu nehmen“, sagt Ingrid Kowski. Solche Modelle seien in Hamburg inzwischen realisiert worden. Stationäre Einrichtungen (Altenpflegeheime) sind für den Seniorenbeirat keine Alternativen.

Der Meinungsaustausch soll damit aber nicht enden. Eines von vielen weiteren Themen ist der Lieferservice von Lebensmitteln nach Hause. Weiter wird sich der Norderstedter Seniorenbeirat mit einem Spieletreffen für Senioren, Gesprächskreisen über aktuelle Themen, Informations-Treffen über die Neuerungen im Straßenverkehr, einer Bilderausstellung von Senioren im Rathaus (Malen im Alter als neues Hobby) und dem Mobilitätstraining mit dem HVV beschäftigen.