Die Kreisverwaltung stellt eine Ausbesserung bis zum nächsten Sommer in Aussicht

Henstedt-Ulzburg. Seit Jahren gibt es berechtigte Kritik am schlechten Zustand des Radweges an der Norderstedter Straße als Verbindung zwischen den Ortsteilen Henstedt und Rhen. Jetzt gibt es eine vage Hoffnung, dass sich etwas ändert: Auf Intervention der SPD hat die Kreisverwaltung angekündigt, sich die Schäden anzusehen, um dann zu entscheiden, ob und was getan werden kann.

Der Radweg ist unter anderem für Schüler und Jugendliche als Schulweg wichtig oder um zu den zentralen Einrichtungen in Ulzburg oder der Sportanlage in Henstedt zu gelangen. Da im vorliegenden Verkehrsstrukturgutachten eine Förderung des Radverkehrs empfohlen wird, könnte der Radweg eine zusätzliche Bedeutung bekommen. Vor einigen Jahren hatte deshalb die Gemeinde Henstedt-Ulzburg auf eigene Kosten eine Beleuchtung entlang des Weges herstellen lassen. Die Anregung dazu gab damals das Kinder- und Jugendparlament.

Die zahlreichen Hinweise durch die Gemeinde an den Kreis Segeberg als Straßenbaulastträger, den Radweg in einen sicheren Zustand zu versetzen, blieben in der Vergangenheit ungehört und wurde wegen fehlender Finanzmittel abgelehnt. Nachdem nun auf der Grundlage eines Vorschlages zum Bürgerhaushalt erneut eine negative Antwort zu befürchten war, hat die SPD-Fraktion die Angelegenheit mittels eines Antrages des sozialdemokratischen Kreistagsabgeordneten Jürgen Sass-Olker in die Kreispolitik eingebracht.

In einem Antrag an den Ausschuss für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Infrastruktur wird von der SPD-Kreistagsfraktion die Instandsetzung des Geh-und Radweges gefordert. Von einem derzeit nicht auszuschließenden Gefährdungspotenzial für die Nutzer ist im Antrag die Rede. Eine erste Reaktion ist der Vorab-Kommentar, in dem die Kreisverwaltung ankündigt, die Schäden im Frühjahr vor Ort anzusehen und sie dann zu beurteilen. Sollten sich Reparaturarbeiten als notwendig erweisen, sollen diese dann bis zu den Sommerferien ausgeführt werden.