Die Entwicklungsgesellschaft Norderstedt (EgNo) bekommt eine neue Aufgabe.

Norderstedt. Die städtische Gesellschaft, bisher vor allem zuständig für die Wirtschaftsförderung, soll künftig auch Bauvorhaben für die Stadt planen und realisieren, sie wird dafür um die Entwicklungsgesellschaft Norderstedt mbH & Co. KG erweitert. „Wir können die Fülle an Neubauten und Sanierung, die in nächster Zeit in Norderstedt anstehen, mit dem Personal in der Verwaltung nicht mehr bewältigen. Dort ist die Kapazitätsgrenze erreicht“, sagt Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote.

Die Stadt ist alleinige Gesellschafterin des EgNo-Ablegers, der mit entsprechendem Personal ausgestattet werden soll. Die Stadtvertreter haben die Gründung noch im alten Jahr beschlossen. Nun stehen gleich zwei Großprojekt an: Das Schulzentrum Süd mit zwei Schulen muss neu gebaut werden, was mit einem Investitionsvolumen von rund 50 Millionen Euro über mehrere Jahre allein schon ein ambitioniertes Vorhaben ist. Hinzu kommt der Neubau für Flüchtlinge neben der Feuerwache an der Segeberger Chaussee, ebenfalls ein Millionen-Projekt.