Das sagt Norderstedts SPD. Der Kreis müsse sich vor Hamburg nicht verstecken

Norderstedt. Der Kreis Segeberg und seine größte Stadt Norderstedt bieten ihren Bürgern nicht nur eine sehr gute Infrastruktur, sondern auch eine hohe Lebensqualität. „Das wissen viele zu schätzen und entscheiden sich gerade deswegen dazu, aus der Großstadt Hamburg ins Kreisgebiet zu ziehen“, sagt Jürgen Lange, Vorsitzender der Norderstedter SPD-Fraktion. Daher wundert er sich über die Aussage von Bernd Gaden, Leiter der Segeberger Zulassungsstelle.

Er hatte in unserem Bericht vom gestrigen Donnerstag zur seit Jahresbeginn geltenden neuen Regelung, das Autokennzeichen bei einem Wohnortwechsel behalten zu können, gesagt, dass vornehmlich Hamburger davon Gebrauch machen würden. Sie würden „das großstädtische und mit internationalem Flair behaftete ‚HH-Kennzeichen‘ nur ungern gegen das provinzielle ‚SE‘ tauschen.

Wer so etwas behaupte, so der SPD-Fraktionschef weiter, kenne sich in der Region nicht gut aus oder diskriminiere alle Menschen, die hier leben. Er könne nur hoffen, dass sich der Leiter der Zulassungsstelle unüberlegt geäußert hat.

Nichtsdestotrotz begrüßen Jürgen Lange und die Norderstedter SPD-Fraktion alle Neubürger, egal, ob sie nun künftig ihr angestammtes Kennzeichen behalten oder sich für ein „SE“-Nummernschild für ihr Auto entscheiden.