Das Jahr beginnt in der Norderstedter „TriBühne“ und im Kulturwerk mit einem unterhaltsamen Programm

Norderstedt. Einen amüsanten Auftakt mit Stars, Sternchen und spannenden Stücken verspricht der Januar für Musik, Comedy und Theater in der „TriBühne“ und im Norderstedter Kulturwerk. Das Programm ist gut gefüllt; präsentiert werden Stars wie Ilja Richter, Jiggs Whigham und Barry Ryan sowie verschiedene Musik-Shows.

Der beliebte Schauspieler und Entertainer Ilja Richter gastiert in der „TriBühne mit dem Tournee-Theater Thespiskarren am Mittwoch, 7. Januar, und spielt, sozusagen als passgenaue Besetzung, in „Du kannst nicht immer 60 sein“. Mit der Musik-Show von Ulrich Michael Heissig tritt Ilja Richter in Dreifach-Funktion auf. Er übernimmt die Hauptrolle, führt Regie und ist Co-Autor. Mit ihm stehen Ulrich Michael Heissig als Chansonette Irmgard Knef und Kim Pfeiffer auf der Bühne. Begleitet wird die Show vom Quartett Die toten Rosen mit Gitarrist Christian Kullack, Ingo Clauder an Klavier und Saxofon, Philipp Schmitt am Schlagzeug und Kolja Legde an Viola und Bass. Beginn ist um 20 Uhr.

Der Inhalt: Chanson-Star Irmgard, Schwester der legendären Hildegard Knef, und Entertainer Richter sind für denselben Tag zur selben Stunde für eine Bühnen-Show gebucht. Keine Doppelbesetzung, sondern Doppelbuchung. Keines der Show-Biz-Alphatiere will weichen, und so entwickelt sich eine spannungsgeladene Show zwischen der 87-Jährigen und dem Youngster, dem 60-Jährigen.

Jiggs Whigham spielt Musik von Louis Amstrong bis Bert Kaempfert

Zwei Tage später, am Freitag, 9. Januar, startet in der „TriBühne“ am Rathaus um 19.30 Uhr das 16. Norderstedter Neujahrskonzert mit Jazz-Posaunist Jiggs Whigham, dem Polizeiorchester Hamburg, das unter der Leitung der agilen Dirigentin Kristine Kresge Titel unter anderem von Louis Armstrong, Bert Kaempfert und Glenn Miller spielt, und dem Norderstedter Sinfonie-Orchester mit dem jungen Lukas Meyerolbersleben als Horn-Solist. Der Erlös des Benefiz-Konzerts des Rotary Clubs Norderstedt und der Norderstedter Musikschule kommt der Kulturstiftung Norderstedt und dem Musikunterricht an Norderstedter Schulen zugute.

Der Winter startet zwar gerade erst richtig durch, aber es gibt einige Leute, die schon den Sommer herbeisehnen. Am Dienstag, 13. Januar, präsentiert das Theater am Kurfürstendamm im Kulturwerk, Am Kulturwerk 1, von 20 Uhr an die Musik-Show „Eine Sommernacht“ von David Greig in der Regie von Folke Braband mit Tanja Wedhorn, Oliver Mommsen und Felix Hubert.

„Liebe ist nicht gerade meine Stärke“, findet Helena. Die 35-jährige Scheidungsanwältin hat ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann. Nachdem er sie wieder einmal versetzt hat, geht sie auf Tour und lernt den Klein-Kriminellen Bob kennen. Völlig betrunken stürzt sie sich mit ihm in einen One-Night-Stand. Ende der Geschichte. Wenn die beiden sich nicht kurze Zeit später wieder begegnen würden, sie im lädierten Brautkleid, er mit 15.000 Pfund, die ihm nicht gehören. Tanja Wedhorn und Oliver Mommsen, die sich mit „Gut gegen Nordwind“ in die Herzen der Zuschauer gespielt haben, treffen hier wieder aufeinander.

Eine Woche später, am Dienstag, 20. Januar, gibt es mit „Küss die Hand, Madame“ den ganz großen Auftritt für Operettenfreunde. Solisten, Chor, Orchester und ein Ballett entfachen den mal grandiosen, mal durchtriebenen Charme der Operetten, dieser leichten Schwester der Oper, deren satirische Einsprengsel indes manchmal nicht zu unterschätzen sind. Aus Salzburg kommt das Theater, das die Operetten-Gala von 20 Uhr an auf die Bretter in der „TriBühne“ bringt. Das Ensemble mit 65 Künstlerinnen und Künstlern singt und spielt Dauerbrenner der klassischen Operette.

Musikpause? Weit gefehlt! Gleich am Mittwoch, 21. Januar, hebt sich in der „TriBühne“ um 20 Uhr der Vorhang für die „Nacht der Musicals“ mit Songs aus „Cats“, dem Argentinien-Schmachter „Evita“, dem flotten „Sister Act“, dem romantischen „Tarzan“ und dem fantastischen „König der Löwen“, mit „Les Misérables“, „Mamma Mia“, „Elisabeth“ bis zum „Phantom der Oper“. Kartenpreise: 40 bis 60 Euro.

Ebenfalls am Mittwoch, 21. Januar, gibt es im Kulturwerk mächtig was auf die Ohren! Und zwar Evergreens. Von Original-Bands. The Equals. Hermans Hermits. Racey. Barry Ryan. Von 20 Uhr an präsentiert Moderator Jürgen Karney unter dem Titel „Damals“ die legendären Musikhelden. Die als Bravo-Starschnitte an unseren Wänden hingen, deren Schallplatten wir immer wieder spielten mit Schlagern wie „Baby Come Back“, „Eloise“, „Something Is Happening“, „No Milk Today“, „Boy Oh Boy“. Eintritt zwischen 50 und 60 Euro.

Am letzten Tag des Januar ist das Blödel-Duo Baumann & Clausen zu Gast

Musik ist zwar Trumpf. Aber dann doch noch nicht alles. Am Dienstag, 27.Januar bringt das Tournee-Unternehmen Thespiskarren das Schauspiel „Das Interview“ nach dem gleichnamigen Film von Theo van Gogh mit Julia Grimpe und Gregory B. Waldis auf die Bühne des Kulturwerks. Pierre Peters versteht sich als seriöser Polit-Journalist und Kriegsberichterstatter. Doch der arrogante Reporter nervt seinen Chef, und der verdonnert ihn, ein Gespräch mit dem Soap-Sternchen Katja Schuurman zu führen. Die beim Massen-TV-Publikum beliebte Schauspielerin begegnet Peters misstrauisch. Ein gnadenloser Schlagabtausch beginnt. Karten kosten zwischen 16 und 26 Euro.

Ein bekanntes Duo wartet am Donnerstag, 29. Januar, mit altbekannten, beliebten und neuen Sketchen auf der Kleinkunstbühne im Kulturwerk auf. Das herzallerliebste Ehepaar Emmi & Herr Willnowsky zeigt in „Forever Alive“ mit garstigen Gags, knackigen Kalauern und liederlichen Liedern wieder einmal, wie eine Gratwanderung knapp unter der Gürtellinie funktioniert. Beginn ist um 20 Uhr, Karten kosten 20 Euro.

Am letzten Januar-Tag, Sonnabend, 31. Januar, wartet in der „TriBühne“ von 20 Uhr an gleich das nächste Blödel-Duo. Die Bramstedter Baumann & Clausen kommen mit ihrer Show „Alfred allein Zuhaus“, in der sie als knöcherne Beamte Themen wie Patchwork-Familien, Lebens-Ideologien, Digitalisierung und Ehefrauen von Vorgesetzten aufs Tapet bringen. Wer dabei sein will, muss sich allerdings sputen. Es gibt nur noch wenige Karten.

www.tribuehne.de