Die Aktivregion Holsteiner Auenland kann mit den Planungen ihrer künftigen Projekte beginnen.

Bad Bramstedt. Das Landesministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume hat der Strategie für die Aktivregion zugestimmt. „Die förmliche Anerkennung wird zu Beginn des kommenden Jahres erwartet“, sagte Regionalmanager Olaf Prüß.

Mehrere „Kernthemen“ werden in den kommenden Jahren auf der Tagesordnung stehen. Mit Landschafts- und Naturerlebnissen soll künftig das Potenzial an Touristen besser ausgeschöpft werden. Davon sind Förderungen von Reiterhöfen ausgenommen, da dort eine „Marktsättigung“ eingetreten sei.

Außerdem haben die Städte und Gemeinden der Region beschlossen, die Ortskerne aufzuwerten und die Dorfgemeinschaften zu fördern. Die Region erstreckt sich vom Kreis Pinneberg über Bad Bramstedt bis in den Nordosten des Kreises Segeberg.

Die Aktivregion ist eine von 21 im ländlichen Raum Schleswig-Holsteins, die als Förderregionen im Zukunftsprogramm Ländlicher Raum ausgewählt wurden. Das Programm der Aktivregionen basiert auf der EU-Förderung durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und wurde zunächst im Zeitraum von 2007 bis 2013 umgesetzt. Durch die Mittel der EU konnte den Aktivregionen ein Grundbudget zur Verfügung gestellt werden, welches Projekte unterstützt, die die Entwicklung der ländlichen Räume voranbringen sollen.