Der Einfluss der Stadt Bad Bramstedt auf das Klinikum wächst.

Bad Bramstedt. Bislang war die Kurstadt an dem Fachkrankenhaus mit 11,75 Prozent beteiligt, jetzt sind es 12,45. Die Stadt übernimmt den Anteil der AOK Hamburg-Rheinland, die sich aus dem Klinikum zurückzieht. „Das ist ein Bekenntnis der Stadt zum Klinikum“, sagt Bürgermeister Hans-Jürgen Kütbach. Das Klinikum gehört mit rund 1000 Beschäftigten zu den größten Arbeitgebern in der Region.

Die AOK hatte die Anteile aufgegeben, nachdem das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) in das Klinikum eingestiegen war. Anlass für den Ausstieg der Krankenkasse waren grundsätzliche Bedenken, einerseits bei Krankenhäusern als Kostenträger aufzutreten, andererseits selbst Anteilseigner zu sein. Theoretisch verfügen die Stadt und das UKE jetzt gemeinsam über eine Sperrminorität bei unternehmerischen Entscheidungen. Größter Anteilseigner bleibt weiterhin die Deutsche Rentenversicherung Nord.